Der Gesundheitsminister überrascht mit einem ungewöhnlichen Sympathiebekenntnis. In der Sache bleibt Lauterbach hart: Der Koalitionsvertrag gebe in Sachen GOÄ den Bewegungsspielraum vor.
Jana Husemann ist Mutter zweier Kinder, niedergelassene Ärztin in St. Pauli und Chefin des Hamburger Hausärzteverbandes. Die Arbeit in der Praxis empfindet sie nicht als Belastung – sondern sogar manchmal als Erholung.
Wie lassen sich akademisch ausgebildete Pflegekräfte in der Versorgung einsetzen? Dieser Frage ging ein Projekt der Robert-Bosch-Stiftung nach: Die Forderungen an Politik und Kliniken sind eindeutig.
Erhalten Krankenhäuser einen Inflationsausgleich? Die Signale, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach beim BDPK-Kongress sendet, sind nicht besonders hoffnungsvoll.
Am Marienkrankenhaus in Hamburg ist das erste Integrierte Notfallzentrum in Norddeutschland eröffnet worden. Klinik, KV und Politiker halten das Modell für wegweisend – obwohl ein jährliches Millionen-Defizit erwartet wird.
Die Anzahl der PCR-Tests auf SARS-CoV-2 ist im Sinkflug. Auch die Positivrate geht weiter zurück. Die Labore drängen die Politik, damit sie planen können, wie sie mit ihren Überkapazitäten umgehen.
Die Unikliniken in Rostock und Greifswald schwächeln, weil dem Land die Finanzkraft für zwei solche Einrichtungen fehlt. Ein Gutachten zeigt Alternativen auf – doch die könnten zu Lasten einer kommunalen Klinik gehen.
Im Netzwerk der „MumDocs“ tauschen sich Ärztinnen über den Alltag mit Kind und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus. Gründerin Dr. Katrin Singer erzählt im „ÄrzteTag“, was die Mütter beschäftigt.
Mehr als 64 Milliarden Euro sind im laufenden Jahr für den Haushalt des Bundesgesundheitsministeriums vorgesehen. Nach wie vor blähen die Pandemie-Folgen den einst überschaubaren BMG-Etat auf.
BÄK, PKV und Beihilfe haben sich auf eine Abrechnungsempfehlung für die Beratung zur Organspende geeinigt. Demnach können Ärzte die GOÄ-Nr. 3 analog ansetzen. Die Bewertung ist höher als nach EBM.
Ärzte beklagen einen Fachkräftemangel bei Medizinischen Fachangestellten. Wieso verlassen viele Kolleginnen die Praxen? Sechs Frauen berichten der Ärzte Zeitung von ihren Erfahrungen.
Regieren jenseits der COVID-Pandemie: Zur Halbzeit der Legislatur gibt die Gesundheitsministerin einen Statusbericht der laufenden Projekte. Darin: Krankenhausnovelle, ÖGD-Aufbau und Landarzt-Studium.
Der Ärztemangel war ein großes Thema beim 126. Ärztetag. Dabei könnten sich Ärzte 30 Prozent Arbeit sparen, wenn sie das täten, was indiziert ist: Das sagt Dr. Thomas Lipp, Delegierter aus Sachsen.
Die Delegierten des Ärztetages fordern, Suchterkrankungen und Substitutionsmedizin besser im Medizinstudium und der Ausbildungsordnung von MFA und anderen Gesundheitsberufen abzubilden.
Die Möglichkeiten für ärztliche Kooperationen könnten weiter liberalisiert werden. Ärzte könnten damit auch Handelsgesellschaften als Kooperationsform offen stehen. Sofern die Ärzteschaft selbst dafür stimmt.
Der Mangel an MFA macht auch vor der Praxis von Dr. Gerald Quitterer nicht halt. Der Präsident der Bayerischen Ärztekammer ruft Ärzte und Politik auf, das Rückgrat der Versorgung zu stärken.
Praxis und Familie in Einklang zu bringen, ist für Ärztepaare nicht leicht. Wir haben Annabelle Fuchs besucht – eine Münchener Orthopädin, die zwischen Praxis, Klinik, Haushalt und drei Kindern jongliert.