Die Radiologen sind künftig mit einem regulären Vertreter im Vorstandsvorsitz des gebietsärztlichen Dachverbands SpiFa vertreten. Professor Hermann Helmberger wurde zum dritten Vorsitzenden gewählt.
Mehr Flexibilität beim Personaleinsatz, Klarheit bei der Leistungsabgrenzung: Vdek und AOK Nordwest haben sich mit den Vertretungen der Pflegeheime auf neue Bedingungen verständigt.
Aus Unsicherheit werden schwangere Ärztinnen schnell mal mit einem Beschäftigungsverbot belegt. Wir erläutern, was Arbeitgeber besser machen und worauf Ärztinnen pochen können.
In der Vertreterversammlung der KV Hamburg wurde gestern Abend mit deutlichen Worten über Gesundheits- und Sozialpolitik diskutiert: Die Klinikreform sei eine „katastrophale Weichenstellung“.
An diesem Donnerstag will der Bundestag den Entwurf für das Krankenhausgesetz abschließend beraten und die Ampel den Sack bei dem Vorhaben zumachen. Die Opposition zürnt weiter.
Die Krankenhausreform wurde am Donnerstag im Bundestag verabschiedet. Schon vor der Abstimmung gab es Kritik vom Hausärzteverband. Krankenhausärzte warnen vor weiterem wirtschaftlichen Druck.
Eine Revolution sollte die Klinikreform werden – geblieben sind bislang nur handwerkliche Mängel. Nach Versäumnissen und Konstruktionsfehlern bemüht Gesundheitsminister Lauterbach die Brechstange.
Seit dem Frühjahr wird in Thüringen über ein Klinik-Bürgschaftsprogramm des Landes geredet. Die formalen Voraussetzungen sind allerdings noch nicht geschaffen.
Dialekt und Menschenschlag im Unterallgäu können für Außenstehende besonders sein. Damit ausländische Ärzte leichter Fuß fassen, bietet Oberarzt Dr. Georg Aumann Schwäbischkurse an.
Die Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) sind auch in der vierten Verhandlungsrunde ohne greifbares Ergebnis geblieben.
Die Versorgung und Steuerung der Patienten durchs Gesundheitswesen verlagert sich auf immer mehr Schultern. Das ist zwar ärztlich gewünscht und politisch gewollt, doch der passende Rahmen fehlt noch.
Die mit der PKV konsentierte Fassung der GOÄ-Novelle enttäuscht auch die Chirurgen. Die nun aber keineswegs die Flinte ins Korn werfen, sondern auf das Clearingverfahren mit der Kammer setzen.
Mit einer Neufassung der Fortbildungsordnung will die Bayerische Landesärztekammer mehr Transparenz bei Sponsoring erreichen. Der Ärztetag forderte aber zum Beispiel auch hochwertige Angebote für Notärzte.
Seit Montag sitzen Vertreter der Klinikärztegewerkschaft Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände in Berlin zu weiteren Tarifgesprächen zusammen. Es ist das vierte Treffen in der laufenden Tarifrunde.
Bayerns Ärzte treiben ziemlich viele Themen um – von „Klassikern“ wie dem Fachkräftemangel bis hin zur Handynutzung an Schulen. Das zeigten die 55 Anträge beim Bayerischen Ärztetag in Lindau.
Die Medizinische Hochschule Hannover will den Studierenden im Praktischen Jahr eine Aufwandsentschädigung von 550 Euro zahlen. Dies liegt deutlich unter dem BAföG-Höchstsatz. Der Marburger Bund warnt vor negativen Folgen für den Standort.
Pläne zur Schließung von Notfallpraxen im Südwesten rufen nun auch die Landesregierung auf den Plan: Minister Peter Hauk, der für den ländlichen Raum zuständig ist, findet das „indiskutabel“.
Entwarnung bei der für Eltern teuren RSV-Regelungslücke: Nach Aussage von Sanofi kann Nirsevimab auch bei gesunden Babys verwendet werden, die sich formal schon in der zweiten RSV-Saison befinden.
Es ist eine Mär, dass nur die Jungen, aber nicht die Alten auf eigene Vorteile bedacht sind. Der Bayerische Ärztetag hat das erkannt und springt jungen Kollegen in einem Akt der Solidarität bei.
Das Risiko, krank zu werden, sei ungerecht verteilt – damit aber dürfe sich Deutschland nicht abfinden, meint die DEGAM. Es brauche ein Umdenken – in der Politik, aber auch bei den Krankenkassen.
Bei der RSV-Prophylaxe für Säuglinge ruckelt es gewaltig. Nun entdeckt die KBV auch noch ein Off-Label-Problem. Die Folge: Ein Teil der Eltern muss die hohen Kosten aus eigener Tasche zahlen.
Zu viel Bürokratie, wachsender wirtschaftlicher Druck: Apotheker- und Ärztebank sowie mehrere Gesundheitsorganisationen weisen unter dem Hashtag #GuteVersorgungVorOrt auf den Wert der ambulanten Versorgung hin. Die sei in akuter Gefahr.
Die Ärztin und BSW-Abgeordnete im Potsdamer Landtag, Dr. Jouleen Gruhn, wird Vizepräsidentin des Brandenburger Landtags. Damit sind Spekulationen, sie könnte Landesgesundheitsministerin Nonnenmacher beerben, vom Tisch.
Was braucht eine zukunftsfähige Arztpraxis? Darüber machten sich die Delegierten auf dem Bayerischen Ärztetag Gedanken. Wichtig ist den niedergelassenen Kollegen eine moderne Infrastruktur.
Ernüchternde Realität in Hausarztpraxen: Fachkräftemangel, hohe Kosten, Bürokratie und die schlechte Digitalisierung. Der Zwiespalt zwischen Anspruch und Realität war Thema auf dem Europäischen Gesundheitskongress in München.