Die Kammerbeiträge in Bayern erhöhen sich um 20 Prozent. Das hat der Bayerische Ärztetag beschlossen. Auch Rentner zahlen künftig ein. Die Mittel sollen in eine Modernisierung der Kammer fließen.
Vor dem Mai wird es keine konsentierte Version einer GOÄneu von Ärzten und PKV-Verband geben. Eine Chance für die nächste Legislaturperiode – hofft der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ).
BLÄK-Präsident und Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach sparen bei der in Lindau tagenden Vollversammlung nicht mit Kritik an der Ampel-Regierung.
Die Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Behandlungen sorgt in der KV Mecklenburg-Vorpommern für Unverständnis. Sie befürchtet, dass sich noch weniger junge Ärztinnen und Ärzte niederlassen.
Die Union im Bundestag will die Tarifstrukturen in der PKV reformieren, um Beitragssprünge zu lindern. SPD und Grüne springen auf diesen Zug nicht auf – ihre Agenda heißt Bürgerversicherung.
Mit Verfügbarkeitsanfragen beim Großhandel und Rücksprache in den Praxen haben die Apotheken nach eigenem Bekunden weiterhin alle Hände voll zu tun. Größere Freiheit bei der Produktauswahl wäre hilfreich.
Die KV Westfalen-Lippe hat zu einem Dialog eingeladen, um über die Vorteile des Einsatzes von Physician Assistants zu informieren. Auch mit YouTube-Filmen wirbt sie jetzt für das Berufsbild.
Bei einer Tagung des Bundesverbands Managed Care wird auf die Erfahrungen mit Patientenlotsen aus über 50 Projekten hingewiesen. Es sei an der Zeit, die belegten Versorgungseffekte allen Patienten zugänglich zu machen.
Die KV Saarland muss tausende Bereitschaftsdienste an rund 1.100 Ärztinnen und Ärzte verteilen. Etwa 20 Prozent der Ärzte sind allerdings vom Dienst befreit und die Zahl der beteiligten „Poolärzte“ ist noch offen.
An der Bedarfsplanung nagt der Zahn der Zeit. Auf dem Europäischen Gesundheitskongress werden deshalb andere Instrumente der Niederlassungssteuerung favorisiert, etwa Anreize statt Sperren.
Mit einem neuen privatärztlichen Gebührenverzeichnis wird es so schnell nichts werden. Für die standesinterne Beratung will sich die BÄK noch ein halbes Jahr Zeit nehmen. Dass die Novelle mitten im Bundestagswahlkampf 2025 beschlossen wird, ist unwahrscheinlich.
Die Politik scheue Leistungsbegrenzungen wie der Teufel das Weihwasser. Trotzdem werde man nicht um sie herum kommen, so Jürgen Wasem beim Europäischen Gesundheitskongress. Andere sind nicht ganz so pessimistisch.
Wer schreibt, der bleibt, lautet eine alte Regel – und die gilt vor allem auch für Anstellungsverträge von Ärztinnen und Ärzten. Hausärzteverband und Marburger Bund geben Empfehlungen, worauf es ankommt.
Erweiterte Kompetenzen, mehr Steuerung, optional eine akademische Ausbildung für Notfallsanitäter: Fachleute empfehlen, den Rettungsdienst völlig neu aufzustellen.
Der Winter steht vor der Tür und britische Krankenhäuser und Arztpraxen sind „in einem erbärmlichen Zustand“. Ärzte schlagen Alarm und warnen vor einem Chaos-Winter. Auf Premier Starmer kommt viel Arbeit zu.
Die Politik verabschiede sich offenbar von der Vorstellung, mit bewährten Strukturen der ambulanten Versorgung die nötige Patientenbehandlung sicherstellen zu wollen, sagt Hartmannbund-Vize Lesinski-Schiedat angesichts der geplanten Klinikreform.
Ist die Hausarztpraxis geschlossen und das Leiden für einen Gang in die Notaufnahme der Kliniken nicht groß genug, dann helfen in Hamburg Notfallpraxen. Einige kürzen nun jedoch die Öffnungszeiten.
Bei der Kammerwahl der Ärztekammer Westfalen-Lippe bleibt der MB trotz leichter Verluste die stärkste Kraft. Die Listen der Hausärzte und der Fachärzte konnten zulegen, die Wahlbeteiligung ist erneut gesunken.
Im Bundestag gibt es Lob für Minister Lauterbach, dass er die Notfallreform auf den Weg bringt. Die Ampelregierung versichert, auch noch Regelungen zum Rettungsdienst anstreben zu wollen.
Die Regierung plant, Kliniken für die ambulante fachärztliche Versorgung zu öffnen – das löst scharfe Kritik bei Ärzteverbänden aus. Die Koalition solle lieber vorhandene niedergelassene Strukturen stärken, fordert die KBV.
Wenn Ärzte und Kliniken mehr Geld bekommen können, dürften Apotheken nicht leer ausgehen. Meint jedenfalls der Chef des Deutschen Apothekerverbands, Dr. Hans-Peter Hubmann.
Der Entwurf der GOÄneu steht unter dem Motto „Aufwertung der sprechenden Medizin“. Auch aus Sicht des Berufsverbands der Fachärzte für Kardiologie in freier Praxis (BFK) scheint das nicht in jedem Punkt gelungen.
Dem Wunsch weiterbildungsberechtigter Praxisinhaber folgend, genehmigt Thüringens KV die Beschäftigung sogenannter Drittstaatler als Ausbildungsassistenten – unter Auflagen und zunächst befristet.
Der Rettungsdienst in Deutschland befinde sich auf dem Level eines Entwicklungslandes, sagt die Björn Steiger Stiftung. Bereichs-Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka erklärt im Interview mit der Ärzte Zeitung, was sich alles ändern muss.
Die immer rasantere Ausdünnung der Apothekenlandschaft und die Lieferengpass-Krise müssten endlich gestoppt werden, fordert ABDA-Präsidentin Overwiening von der Berliner Ampelregierung ein.
Zur Herbst-Winter-Saison häufen sich wieder die Meldungen über Lieferengpässe bei diversen Arzneimitteln. Die KBV-Spitze fordert nun mehr Einsatz des Bundesgesundheitsministers, um das Problem in den Griff zu kriegen.
Um die Honorarbescheide auf elektronischem Weg zu bekommen, müssen sich die Mitglieder der KV Schleswig-Holstein als „Digitalpraxis" anmelden. Wichtig: Jedes Mitglied einer Praxis muss sich dafür anmelden.
Gerade wegen der angespannten GKV-Finanzlage muss schleunigst die Entbudgetierung her, mahnt die BDI-Spitze. Das dreiköpfige Präsidium des internistischen Berufsverbands über konsequente Patientensteuerung und einen tauben Minister.
Wer sexualisierte Gewalt durch Ärztinnen oder Ärzte erlebt, kann sich an die neue Ombudsstelle der Ärztekammer Westfalen-Lippe wenden – sowohl Patienten als auch Mitarbeitende oder Kollegen.