Die Reaktionen auf die im Digital-Agentur-Gesetz vorgesehenen Regelungen für Online-Termin-Plattformen reißen nicht ab. Kommt wirklich ein „beispielloser Eingriff in die Freiberuflichkeit“ auf Ärzte zu?
Entlastung durch digitale Arbeitsabläufe und durch akademisch ausgebildetes Personal: Die Erprobung des HÄPPI-Konzepts in zehn Hausarztpraxen scheint weiter vielversprechende Ergebnisse zu liefern.
Um die Versorgung mit Hausärzten aufrechtzuerhalten, müssten viel mehr Medizinstudenten eine Weiterbildung zur Allgemeinmedizin beginnen. Wäre eine Quote der richtige Weg dahin? Ein Thema bei der practica in Bad Orb.
Dr. Marianne Hahn von der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist Preisträgerin des 12. Wissenschaftspreises des Ärztinnenbundes.
Noch ist sie nicht endgültig beschlossen, die von der Ampelregierung versprochene Entbudgetierung der Hausärzte. Auf der practica in Bad Orb wurde deutlich, dass die Hausärzte darauf bestehen.
Die Gemeinde Hohenkammer in Oberbayern beauftragte eine Agentur, mittels Social Media nach einer Hausärztin zu suchen. Sie fand Sonja Hömig, die immer schon als Landärztin arbeiten wollte.
Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte müssen bei einem Professorentitel aus dem Ausland oder von einer nicht-medizinischen Fakultät die genaue Herkunft der Qualifikation angeben. Das hat der Verwaltungsgerichtshof München entschieden.
Der Deutsche Ärztinnenbund besteht nun seit 100 Jahren. Gesundheitsminister Lauterbach verbindet mit der Gründung des Netzwerks etliche Meilensteine – und sieht bei der Parität in der Medizin dennoch Luft nach oben.
Hatten es Ärzte früher einfacher? Warum fehlt jungen Kollegen heute der Mut, in die Niederlassung zu gehen? Darüber unterhalten sich Vater und Sohn: Hausarzt Frank Völker und Notfallmediziner Dr. Moritz Völker im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Das freie Mandat der Abgeordneten im Landtag Brandenburg ist durch die Maskenpflicht nicht unangemessen eingeschränkt worden, hat das Landesverfassungsgericht geurteilt.
Im kommenden Jahr sollen in einem Modellprojekt der KV Nordrhein Physician Assistants in bis zu 20 Praxen im Rheinland Ärztinnen und Ärzte bei der Sicherstellung der Versorgung unterstützen.
Eine gute Arzneimitteltherapie setzt die Kooperation der Professionen voraus: So lautete der Tenor auf dem Kongress für Patientensicherheit. Dort hatte BMG-Abteilungsleiter Müller auch eine gute Nachricht parat.
Vertragsärzte in Thüringen sehen sich mit einer stark gestiegenen Zahl von Einzelfallprüfungen bei Arznei- und Heilmittelverordnungen konfrontiert. KV-Chefin Rommel nennt das Gebaren der Kassen „skandalös“.
Nicht Selbstzahlerleistungen seien das Problem, sondern der Erhalt ambulanter Strukturen, meint Virchowbund-Chef Heinrich – und zielt damit auf Vorwürfe des Verbraucherzentrale Bundesverbandes.
Eine Novelle der GOÄ ist für die Bundesregierung nicht vom Tisch – allerdings müssten erst die „internen Diskussionen“ in der Ärzteschaft abgeschlossen sein, erklärt das BMG auf eine parlamentarische Anfrage.
Aus einer Ad-hoc-Erhebung der Stiftung Gesundheit geht hervor: Viele Ärztinnen und Ärzte sehen bei der Prävention Luft nach oben. Nicht jeder aber ist bereit, dafür etwas zu tun.
Obwohl mehr Frauen als Männer heute Medizin studieren, sind sie in Spitzenpositionen noch deutlich in der Unterzahl. Der Deutsche Ärztinnenbund möchte das ändern – und hat konkrete Ideen.
Die umstrittenen Pläne der KVBW zur Schließung von 18 Notfallpraxen rufen den Sozialausschuss des Landtags auf den Plan. Parlamentarier wollen wissen, ob das Sozialministerium die KV-Pläne ausreichend begleitet hat.
Eine Landärztin für eine kleine Gemeinde zu gewinnen, ist schwer genug. In Hohenkammer in Oberbayern ist das durch eine PR-Kampagne gelungen. Doch es gibt noch weitere Unwägbarkeiten.
Die Landesärztekammer Baden-Württemberg trauert um Dr. Gerhard Schade, der im Alter von 81 Jahren gestorben ist. Er hat über ein Jahrzehnt die Geschicke der Kammer Südbaden mitgeprägt.
Der bisherige Amtsinhaber Professor Klaus Überla hat seine Mitgliedschaft in der STIKO aus persönlichen Gründen aufgegeben und den Vorsitz der Kommission niedergelegt. Ein Nachfolger steht schon fest.
In einigen Stadtteilen Hamburgs suchen Eltern vergeblich nach Terminen bei Kinderärzten. Das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift hat deshalb eine eigene Praxis eröffnet.
Wenn die Laborbeschlüsse und die Quotierung für das Fachlabor unverändert umgesetzt werden, werden sich die Versorgungsstrukturen massiv verändern, betont ALM-Vorsitzender Dr. Michael Müller im Interview.
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In Kooperation mit: den Akkreditierten Laboren in der Medizin ALM e.V.
Gegen die Kritik von Seiten vieler Akteure will die KBV an den Beschlüssen des Bewertungsausschusses zum Labor festhalten. Durch das neue System werde vor allem die Transparenz erhöht, heißt es auf Anfrage.
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HbA1C-Tests vor Ort sind für Diabetologen gängige Praxis. Die aktuellen Pläne zur Laborreform sehen vor, das Honorar um ein Drittel zu senken. „Mehr als 20.000 Mal 1,33 Euro weniger – das trifft uns schon“, beklagt der hessische Diabetologe Dr. Dietrich Tews.
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Wenn die Menge steigt, dann gehen die Gewinne hoch. Dieses Gesetz der Betriebswirtschaftslehre gilt nur, solange die Kosten je Einheit kleiner sind als der Ertrag. Im Labor könnte jetzt ein Kipp-Punkt erreicht sein.
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Fachärzte für Mikrobiologie und Virologie sind von der „Laborreform“ ebenso betroffen wie andere Fächer der IV-Diagnostik. Ein Vertreter des Berufsverbands BÄMI erläutert, was auf dem Spiel steht.
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Auch die Diagnostika-Industrie fürchtet die Folgen der Laborreform. Im Interview erläutert VDGH-Geschäftsführer Dr. Martin Walger, welche Fehlallokationen drohen, wenn nichts mehr geändert wird.
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Die Laborbeschlüsse vom Frühjahr betreffen die Pathologen ähnlich wie die Labormediziner. Zwar gibt es Entlastung bei den Transportkosten, doch sollen diese Steigerungen durch Kappung des Leistungshonorars gegenfinanziert werden. Kein Nullsummenspiel, glauben die Pathologen.
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Die Ambulantisierung ist überfällig, aber sie sollte nicht mit der Brechstange kommen, sagt Dr. Tobias Vogel, Kongresspräsident des DKOU, im „ÄrzteTag“-Podcast. Sehr kritisch äußert sich der bayerische Landesvorsitzende des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie zur Klinikreform.
In einer Befragung unter 1.200 Schmerzpatienten gaben mehr als 80 Prozent an, nicht angemessen behandelt worden zu sein, weil die medizinische Fachkraft ihre Krankheit nicht ernstgenommen habe.
Vor den Toren lautstarker Protest, drinnen verkündet die KV Baden-Württemberg die Schließung von 18 Bereitschaftspraxen ab April 2025. Die KV will mit ihrem Konzept die Regelversorgung stabilisieren, Sozialminister Lucha stützt diesen Kurs.
Mehr Kompetenzen des Bundes braucht es nach Überzeugung des Niedersächsischen Landkreistages nicht, um dem Rettungsdienst zu helfen. Besser wäre es, der Bund würde seine Baustellen abarbeiten.
Während die Politik über eine „Revolution“ für die Krankenhäuser spricht, bricht vielerorts die Basis der Versorgung ein. Manches davon mutet wie Satire an, meint unser Kolumnist – es ist aber Realität.