Die Gesundheitsminister und -senatoren der Länder wollen telemedizinische Anwendungen in die Fläche bringen. Dafür soll es eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe geben.
Die telemedizinische Abfrage von kardialen Implantaten bleibt weiterhin ein Zankapfel zwischen Ärzten und Kassen. Immerhin: Bis Ende Oktober soll es jetzt einen konkreten Vorschlag geben.
Im Herbst soll die zweite Phase des Pilotprojekts ARMIN starten: das Medikationsmanagement. Vorausgesetzt, die Praxiscomputer sind dann auf aktuellen Stand gebracht.
Statt Kopien oder CDs via Post, verschicken Radiologen im Westdeutschen Teleradiologieverbund Bilder und bei Bedarf auch Befunde via DICOM E-Mail. Davon profitieren nicht nur immer mehr Radiologen, sondern auch andere Arztgruppen.
Die Gremien von Krankenkassen und Vertragsärzten haben zu den Themen Telemedizin und angemessene Vergütung der Psychotherapie keine Entscheidung getroffen. Das hat die 'Ärzte Zeitung' auf Anfrage erfahren.
Flüchtlinge sind oft traumatisiert. Fehlende Deutschkenntnisse erschweren eine Psychotherapie. Für Abhilfe könnten Dolmetscher sorgen. Niedersachsen will sich bei der Gesundheitsministerkonferenz dafür einsetzen, dass diese Kosten vom Bund und später der GKV übernommen werden.
Das Interesse an mobiler Health-Software gehört aktuell zu den beliebtesten Themen der Marktforscher. Auch das Münchener Unternehmen Kantar Health hat dazu jetzt eine Studie vorgelegt. Deren Fokus liegt auf der Generation der sogenannten 'Millennials'.
Die fehlende sichere Identitätsprüfung im Kundenverkehr zwischen Krankenkasse und Versichertem führt zu gravierenden Problemen beim Datenschutz der Gesundheitskarte. Darauf hat der Experte für Datensicherheit im Gesundheitswesen Dr. André Zilch im 'Heute Journal' hingewiesen.