Die Gesundheits-IT soll interoperabel werden. Die Botschaft ist nicht neu, der Gesetzgeber hat sich schon oft daran versucht. Der nächste Schritt könnte in Richtung Ziel führen.
Seit Jahren versucht der Gesetzgeber, Impulse für mehr Interoperabilität der IT-Systeme im Gesundheitswesen zu setzen, auch wieder mit dem Digitalgesetz. Ein Kompetenzzentrum soll es jetzt richten.
Die Techniker Krankenkasse bemängelt „exorbitant“ gestiegene Preise bei Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Auch dass die Apps auf Rezept ohne Nachweis der Wirksamkeit immer länger erstattet werden, stört die Kasse.
Fast 80 Prozent der befragten Ärzte stellen E-Rezepte größtenteils digital aus. Ihre Bewertung nach drei Monaten ist überwiegend positiv – ganz anders bei den Apothekern.
Der Europäische Gesundheitsdatenraum hat das Potenzial, den europaweiten Austausch von Patientendaten zu vereinfachen, so die BÄK. Er könne Patienten mehr Autonomie im Umgang mit ihren Daten verschaffen.
Der Aufbau einer Medizinischen Universität in der Lausitz nimmt eine weitere hohe Hürde: Der Wissenschaftsrat segnet das entsprechende Konzept ab – nun ist das Landesparlament in Potsdam am Zug.
Datenschützerin Dagmar Hartge berichtet von „Mitarbeiterexzessen“ in Krankenhäusern: Aus reiner Neugier würden die elektronischen Akten kranker Kolleginnen und Kollegen abgerufen.
Die Digitalisierung ist nicht nur der Einsatz neuer Technik, viel wichtiger ist es, Prozesse neu zu denken, etwa bei der ePA. Darauf verwies Sebastian Zilch vom Bundesgesundheitsministerium beim E-Health-Forum.
Ein Apotheker aus Pforzheim hat eine E-Rezept-App entwickelt. Die App ist deutschlandweit einsetzbar. Er will damit den großen Online-Apotheken nicht das Feld überlassen.