Das südafrikanische Biotechunternehmen Afrigen startet laut WHO die „umfassende Impfstoffproduktion“. In Afrika stehe damit ein Meilenstein für die globale Gesundheitspolitik bevor.
Die Bundesregierung hat bei Verbänden Vorschläge zum Bürokratieabbau gesammelt. Ein nicht unerheblicher Teil davon richtet sich an das Bundesgesundheitsministerium.
Immer mehr Kommunen in Frankreich begegnen dem Medizinermangel mit rollenden Arztpraxen. Weil Hausärzte in der ländlichen Normandie fehlen, kommt jetzt der „Doctobus“ in die Dörfer – zu festen Terminen und Zeiten.
Warum können Bären Winterschlaf halten, ohne dass sich ein lebensgefährlicher Thrombus in ihren Gefäßen bildet? Dem ging ein Forschungsteam nach und zog Schlüsse für deren Prävention beim Menschen.
Für Zecken gibt es keine richtigen Ruhephasen mehr. Seit einigen Jahren treten deutlich mehr FSME-Fälle in Deutschland auf. Parasitologen und Mikrobiologen appellieren, auch in Nicht-Risikogebieten FSME im Blick zu behalten.
In Thüringen wurden bislang 305 Anträge auf Anerkennung wegen Impfschadens gestellt. Bislang gibt es zwei Klagen gegen das Land wegen Nichtanerkennung des Schadens.
Die Vertragsärzte haben von Ende 2020 bis Mitte 2021 2,35 Millionen Patientinnen und Patienten mit bestätigter COVID-19-Diagnose behandelt, meldet das Zi. Wir blicken auf die Diagnoseprävalenz in den einzelnen Städten und Landkreisen.
Mitglieder des Vereins „Armut und Gesundheit“ haben Lastwagenfahrer medizinisch betreut, die auf einer Autobahn-Raststätte streiken. Der Sozialmediziner Gerhard Trabert prangerte die Ausbeutung der Fahrer an.
Seit der Corona-Pandemie nutzen 40 Prozent der Verbraucher mehr digitale Angebote im Gesundheitsbereich. Trotzdem fühlt sich nur die Hälfte gut über Digitalvorhaben der Ampelregierung informiert.
In der politischen Diskussion werde die gesundheitliche Gefährdung ausgeklammert, kritisiert der rheinland-pfälzische Kammerpräsident Matheis. Die Kammer in Hamburg fordert mehrt Prävention.
Bis Ende Juli können sich bayerische Kliniken, Pflegeheime und Einrichtungen der ambulanten Pflege mit ihren innovativen Ansätzen für den BGF-Preis der AOK Bayern bewerben. Es winkt ein Preisgeld von 5.000 Euro.
Seit vergangenem Sommer sind in Deutschland eine steigende Zahl von Patienten mit Hautdiphtherie gemeldet worden, berichtet das Robert Koch-Institut. Betroffen waren vor allem Geflüchtete.
Sollen Patienten, die ohne vorherigen Kontakt zur Leitstelle in der Notaufnahme aufschlagen, eine Notfallgebühr bezahlen? Der Vorschlag von KBV-Chef Gassen stößt auf Skepsis – auch bei der Bundesärztekammer.
Welche Schwachstellen hat die Corona-Pandemie aus Sicht der Krankenkassen offenbart und was sollte künftig anders laufen? In der Ärzte Zeitung geben führende Köpfe der Gesetzlichen Krankenversicherung Antworten.
Der Arzt und Grünen-Politiker Dr. Janosch Dahmen sieht in der Notfallversorgung dringenden Verbesserungsbedarf. Im Interview mit der Ärzte Zeitung erklärt er, warum er vor der Klinikreform Demut hat – und was ihm als Vater Sorgen bereitet.
Die Bundesregierung kündigt eine zweistufige Cannabis-Legalisierung an. Gesundheitsminister Lauterbach und Landwirtschaftsminister Özdemir präsentierten am Mittwoch neue Eckpunkte zur THC-Freigabe.
Ein neues Digital-Angebot der Unimedizin Halle soll Patientinnen und Patienten helfen, besser einschätzen zu können, ob sie mit ihren Beschwerden ein Notfall sind oder nicht.
Das SARS-CoV-2-Virus verliert sein Bedrohungspotenzial. Doch gerade junge Menschen leiden weiter unter den Folgen der Pandemiebekämpfung. Und die Rückkehr zur Normalität bedeutet für die Selbstverwaltung einen Stresstest.
539 Mal soll ein Münchner Arzt Cannabis gegen Entgelt verordnet haben – ohne erkennbaren medizinischen Grund. Der Bundesgerichtshof hat nun den Einspruch gegen eine mehrjährige Gefängnisstrafe zurückgewiesen.
Die Corona-Pandemie war auch aus wissenschaftlicher Sicht sehr lehrreich. In der Ärzte Zeitung ziehen PEI-Präsident Cichutek, der einstige Vorsitzende des Sachverständigenrats Gerlach und Virologe Schmidt-Chanasit Bilanz.
Die Pläne der Koalition zur Legalisierung von Cannabis konkretisieren sich. Sie werden wohl im Vergleich zu ursprünglichen Entwürfen kräftig abgespeckt.
Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug im Gesundheitswesen
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden diverse Schutzmaßnahmen getroffen. Im Nachhinein fällt die Bewertung teils anders aus. In der Ärzte Zeitung ziehen die Politikerinnen und Politiker Baehrens, Dahmen, Holetschek, Pilsinger, Sorge, Ullmann und Vogler Bilanz.
Ernährungsminister Özdemir will die Werbung für süße und fettige Kinderlebensmittel einschränken. Mit einer Kampagne hält die Ernährungsindustrie dagegen – und erntet Kritik von Fachgesellschaften.
Viele gut gemeinte Ratschläge – etwa Bananen essen – sind bei akuten Muskelkrämpfen überholt, ebenso die Theorien zur Entstehung der Krämpfe. Empfehlungen nach aktuellem Kenntnisstand gibt ein Sportmediziner.
(Haus-)Ärzte werden vor Abruptiones mehr und mehr als Ermöglicher gesehen – zum Erhalt der Autonomie betroffener Frauen. Wird das der Sache gerecht? Mit dieser Frage setzt sich Gastautor Dr. Eberhard J. Baur auseinander.
Europas Rheumatologen gehen mit der EU-Kommission hart ins Gericht – und prognostizieren: Da die die rheumatoide Arthritis nicht adäquat berücksichtigt wurde, werde die EU ihre Gesundheitsziele der Agenda 2030 nicht erreichen.
Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind bei Ärzten und Patienten noch nicht sonderlich beliebt. Dabei könne der Nutzen insbesondere in der Prävention enorm sein, ist Professor Peter Schwarz von der Uniklinik Dresden überzeugt.