Zwar sind in Deutschland die letzten Meiler vom Netz. Bei atomkritischen Ärzten herrscht aber eher Katerstimmung denn Feierlaune. Im Gastbeitrag erläutert IPPNW-Mitglied Dr. Jörg Schmid, warum.
Ein Niederländer soll mit Samenspenden rund 500 Kinder gezeugt haben. Nun darf er sein Sperma nicht mehr zur Verfügung stellen. Ein zentrales Register für Samenspenden gibt es im Nachbarland nicht.
Die Regierung in Großbritannien will Asylbewerber künftig schneller nach Ruanda abschieben. Britische Hausärzte warnen vor „katastrophalen körperlichen und psychischen Schäden“ für die Flüchtlinge.
Ärztekammern, Fachgesellschaften, Berufsverbände, Gesundheitseinrichtungen: Eine Phalanx von Akteuren aus dem Gesundheitswesen fordert einen globalen „Nichtverbreitungsvertrag“ für fossile Energieträger.
Kinder aus bildungsferner Herkunft haben schlechtere Chancen auf einen Kita-Platz als Altersgenossen aus bessergestellten Familien, geht aus der Kinderbetreuungsstudie des Deutschen Jugendinstituts hervor.
Im Auftrag der DAK untersuchte Historiker Prof. Hans-Walter Schmuhl die Geschichte der „Kinderkuren“ in der Nachkriegszeit. Die DAK Gesundheit entschuldigt sich bei den Opfern.
Online-Shopping, Computerspiele, Soziale Medien – davon kommen auch Erwachsene oft schlecht los. Ein Thema bei dem in wenigen Tagen startenden Psychosomatik-Kongress.
Obwohl der Konsum von Alkohol und Tabak sinkt, bleibt Deutschland Hochkonsumland. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen fordert daher höhere Steuern und strengere Regulierung von Werbung.
Seit Geburt lebt Dr. Leopold Rupp mit einer seltenen Form von Kleinwuchs. Egal ob Crowdsurfing, Sportschießen oder Reisen: Der Assistenzarzt probiert sich gerne aus und zeigt an der Charité Berlin funktionierende Inklusion.
Jede halbe Stunde drei Minuten umhergehen kann die Stoffwechseleinstellung bei Typ-1-Diabetes verbessern. Das legen die Ergebnisse einer Studie in England nahe.
In ländlichen Regionen spielen Nachhaltigkeits-Zertifikate bei Gesundheitsimmobilien noch kaum eine Rolle. Bauherren müssen für die Nachweise bestimmter Standards mit hohen Kosten rechnen.
Die Organspende kommt nicht aus dem Dauertief. Die CDU/CSU-Fraktion will nun offenbar die Idee der anonymen Crossover-Lebendspende in die parlamentarische Diskussion einspeisen. Ärzte sind längst auf dieser Linie.
Was haben Schulen aus Corona gelernt? Nichts, sagen Elternvertreter von Schulen und Kindergärten in Thüringen mit Blick auf Hygienekonzepte. Die gebe es vielerorts nicht mehr.
Eine Intensivpflegerin soll einen Patienten mit einer überhöhten Dosis Insulin fast umgebracht haben. Die Stelle hat sie sich laut Anklage mit gefälschten Papieren erschlichen - nun beginnt der Prozess.
In Deutschland sterben jährlich rund 85.000 Menschen an Sepsis. Kassen und Verbände wollen nun gezielt pflegende Angehörige über das Krankheitsbild aufklären.
Keine gute Digitalisierung der Versorgung, keine gescheite Datennutzung: Gesundheitsminister Lauterbach sieht das Land in Sachen Digitales auf dem Abstiegsplatz – zwei Gesetze sollen Abhilfe schaffen.
In Deutschland wurden Ende März weniger als 18.000 Apotheken registriert - 129 weniger als vor einem Jahr. Laut Bundesvereinigung der Apothekerverbände ist das der niedrigste Stand seit 40 Jahren.
Medizin gab es auch bereits vor Tausenden von Jahren: Eine Ausstellung in Marburg zeigt unter anderem altägyptische Hustenmittel und Zäpfchen – sowie ihre Ausgangsstoffe aus der Welt der Pflanzen, Tiere und Mineralien.
Der renommierte Kardiologe Professor Hugo A. Katus erhält den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg. Zudem wurde ihm die höchste Auszeichnung der deutschen Herzmedizin verliehen.
Zahnarzt Dr. Maximilian Ohneis hat das „erste grüne Ärztehaus Deutschlands“ errichtet. Nachhaltig ist nicht nur die Bauweise: Für einen attraktiven Arbeitsplatz sollen Kinderbetreuung und eine Kaffeerösterei sorgen.
Schluss mit dem Bier-Spot beim Fußball, keine Reklame mehr für E-Zigaretten an Kiosken: Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert, mahnt an, Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel stärker zu regulieren.
Rassismus im Gesundheitswesen hat direkte Auswirkungen auf die Behandlung. Immer noch werden Diagnosen aufgrund von Hautfarbe und Herkunft getroffen und Patientinnen und Patienten stigmatisiert, heißt es beim DGIM-Kongress.
Wer Probleme hat, Gesichter zuzuordnen, könnte von Prosopagnosie betroffen sein. Manchmal führt die Gesichtserkennungsstörung so weit, dass Eltern ihre Kinder auf Fotos nicht erkennen können.