Den ersten Krankheitstag nicht bezahlt bekommen – oder Feiertage nachholen dürfen? Im Wahlkampf schlägt die Debatte um Arbeit und Freizeit hohe Wellen. Fachleute warnen vor Stigmatisierung.
Die neueste Trend-Challenge von Tiktok schwappt aus den USA zu uns rüber. Plötzlich marschieren alle auf der Stelle. Es gibt sogar einen medizinischen Hintergrund.
Die Gesetzentwurf zur Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen hat kaum eine Chance, vor der Neuwahl vom Bundestag verabschiedet zu werden. Das sagt Clara Bünger von den Linken.
Weil die Arbeit zu gefährlich geworden ist, sieht sich die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen dazu gezwungen, die Arbeit in einer Klinik im Sudan vorerst zu beenden. Wiederholt wurde das Personal von Bewaffneten bedroht.
Die Zahl der Organspenden bietet in Deutschland keinen Anlass zur Freude: Nach einen kleinen Zwischenhoch wurden 2023 wieder weniger Organe entnommen. 8.000 Menschen stehen auf Wartelisten.
Er war Traditionalist und soziales Gewissen der SPD, zudem ein Freund deutlicher Worte: Der Sozial- und Gesundheitspolitiker Rudolf Dreßler ist am Mittwoch im Alter von 84 Jahren gestorben.
Ein Forschungsverbund in Jena, Kiel, Berlin und München untersucht mit Bundesfördermitteln ME/CFS. Sie hoffen, individuell angepasste diagnostische und therapeutische Ansätze zu finden.
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar wird auch über die nähere Zukunft der Krankenversicherungssysteme und der Versorgung entschieden. Immer mehr Koalitionsoptionen bieten neue Räume für Politik-Ideen.
In der Diskussion um die Wiedereinführung eines Karenztages bei Krankheit wirbt FDP-Fraktionsvize Kuhle für ein Anreizmodell in Gestalt von Boni für jeden Monat ohne Krankmeldung. Auch die Grünen melden sich zu Wort.
Wegen des starken Anstiegs Über-80-Jähriger muss mit einer erheblichen Zunahme des Pflegebedarfs gerechnet werden. Auch die Ausgrenzung von physisch oder psychisch kranken Menschen ist zu beachten.
Einer Untersuchung der DAK-Gesundheit zufolge gibt es keine Hinweise auf systematischen Missbrauch durch die Telefon-AU. Im Gegenteil: Immer mehr Versicherte sichern sich ab und holen sich ein Attest. DAK-Chef Storm sieht Bedarf für eine Debatte.
Vor dem Landgericht hat der Prozess gegen einen Gastroenterologen begonnen. Laut Staatsanwaltschaft verging sich der Arzt in einer Münchner Gemeinschaftspraxis an den Frauen, während sie für Darmspiegelungen unter Betäubung waren.
Ein neues Zentrum wendet sich an Menschen, die einen künstlichen Darmausgang vermeiden möchten. Karl-Wilhelm Ecker und Christoph Isbert leiten die Einrichtung.
Die Bundesärztekammer zeigt einer neuen Regierung sieben Handlungsfelder auf. Ganz vorne auf der Liste: Prävention. Die GOÄ ist nicht enthalten, Präsident Reinhardt erklärt, warum.
Der Vorschlag des Allianz-Chefs, Arbeitnehmern am ersten Tag einer Krankmeldung keinen Lohn mehr zu zahlen, findet Gegner und Befürworter. Versuche früherer Regierungen, die Kosten für Arbeitgeber an dieser Stelle zu senken, waren oft nicht erfolgreich.
Ein knappes Siebtel aller Gewebespenden im vergangenen Jahr kam aus dem Freistaat Sachsen. Vor allem die Augenhornhaut wird gespendet. Die Versorgungssituation gilt als angespannt.
Wer bewusst falsche Angaben zu seinem Gesundheitszustand macht und seine Versicherung arglistig täuscht, hat keinen Anspruch auf Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Das hat nun ein Oberlandesgericht bestätigt.
Um die Arbeitgeber zu entlasten, empfiehlt Allianz-Chef Oliver Bäte, die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag zu streichen und den Karenztag wieder einzuführen.
Konsumieren Menschen täglich 7 Gramm Olivenöl, ist ihr Risiko, an einer Demenz zu sterben, um mehr als ein Vierten reduziert – und dies weitgehend unabhängig von ihrer sonstigen Ernährung. Dafür sprechen Auswertungen zweier großer US-Studien.