Entzündliche Darmerkrankungen

Spezialeinrichtung: Amalie Pouch Zentrum in Hamburg eröffnet

Ein neues Zentrum in Hamburg wendet sich an Menschen, die nach der Entfernung von Teilen des Darms einen künstlichen Darmausgang vermeiden möchten. Karl-Wilhelm Ecker und Christoph Isbert leiten die Einrichtung.

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Leiter der neuen Einrichtung: Professor Karl-Wilhelm Ecker und Professor Christoph Isbert (v.l.).

Leiter der neuen Einrichtung: Professor Karl-Wilhelm Ecker und Professor Christoph Isbert (v.l.).

© Immanuel Albertinen Diakonie

Hamburg. Das Evangelische Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg hat mit dem Amalie Pouch Zentrum kürzlich eine Spezialeinrichtung für eine kleine Patientengruppe eröffnet. Das neue Zentrum wird von Professor Christoph Isbert und Professor Karl-Wilhelm Ecker geleitet.

Isbert ist Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und koloproktologische Chirurgie im Amalie, Ecker war zuvor chirurgischer Chefarzt in Waren an der Müritz. Er gilt laut Klinikmitteilung als Pionier der Kock-Pouch Operation in Deutschland.

Bei der nach dem schwedischen Chirurgen Nils Kock benannten Methode kann auf einen künstlichen Ausgang zugunsten eines Beutels (englisch pouch) unterhalb der Bauchdecke verzichtet werden. Das Verfahren ist eine Alternative, wenn das Standardverfahren eines kontinenzerhaltenden Dickdarmersatzes (ileoanaler J-Pouch) Komplikationen nach sich zieht.

Mit einer Veranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte wendet sich das Hamburger Zentrum am 18. Januar erstmals an die Öffentlichkeit. Das Zentrum kooperiert dabei mit den Selbsthilfegruppen DCCV und der Deutschen ILCO. Informationen zum Programm der Veranstaltung und die Anmeldung unter www.amalie-pouch-zentrum-hamburg.de (di)

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