„Daten nicht zu nutzen, ist unethisch“, sagt der Gesundheitsweise Professor Ferdinand Gerlach. Im Interview fordert der Vorsitzende des Sachverständigenrats ein radikales Umdenken beim Umgang mit Gesundheitsdaten – und der E-Patientenakte.
Nach der datenschutzrechtlichen Generalkritik am Kassen und BMG weist Deutschlands oberster Datenschützer nun den Sachverständigenrat in die Schranken. Freiheit gebe es nicht um jeden Preis.
Bei der nötigen Aktualisierung der Rahmenvorgaben zur Wirtschaftlichkeitsprüfung gibt es Zoff zwischen Krankenkassen und Vertragsärzten. Die KBV spricht von einer „Blutgrätsche“ der Kassen.
Bei Berufsgenossenschaften und Unfallkassen wurden seit Pandemie-Beginn rund 78.000 Verdachtsanzeigen auf COVID-19 als Berufskrankheit gestellt – fast 60 Prozent der Fälle stammen aus 2021. Liegt es an den Virusmutanten?
In seinem am Donnerstag veröffentlichten Tätigkeitsbericht moniert der Bundesdatenschutzbeauftragte mangelnden Fortschritt bei Baustellen im Gesundheitswesen. Ein Lichtblick sei die Corona-Warn-App.
Die Finanzplanung im Bundeshaushalt für 2022 lässt den Mehrbedarf für GKV und Pflege außen vor. Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands zeigt sich „erstaunt“ und „besorgt“.
Der Branchenverband ABDA setzt sich erneut für eine ausführliche Patienten-Anleitung beim Umgang mit Arzneimitteln ein. Nur so könne die Therapietreue gewährleistet werden.
Die IKK classic fordert vom Bund Geld zurück, das die Kassen für die Bereitstellung von 13.000 zusätzlichen Pflegestellen zur Verfügung gestellt haben.
Der GBA gibt grünes Licht für ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Rheuma-Patienten: Zu den therapeutischen Zielen gehört in erster Linie eine möglichst lang anhaltende Remission.
Die Bundesregierung lenkt ein: Anbieter sonstiger Produkte zur Wundbehandlung sollen 36 Monate Zeit bekommen für notwendige Nutzennachweise gegenüber dem GBA zum Erhalt der Erstattungsfähigkeit.