Als die Positivliste im Papierkorb verschwand und das IQWiG gegründet wurde, hielten ab 2004 auch Patientenvertreter im GBA Einzug. Seit langem wird über ein eigenes Stimmrecht für sie diskutiert – zu Recht?
Was kann bei der Gesundheitsförderung und Prävention verbessert werden, wenn die Angebote geschlechtssensible Aspekte berücksichtigen? Vier Forschungsprojekte gehen diesen Fragen nach.
Die Versorgung mit einer Echthaarperücke ist bei Patientinnen mit androgenetischer Alopezie im Vergleich zur Kunsthaarvariante die wirtschaftlichere Versorgung, so das Sozialgericht Dresden.
Der SVR möchte in puncto Digitaler Gesundheitsanwendungen auch Lösungen höherer Risikoklassen verordnungsfähig machen. Die Branche findet das gut – und schlägt auch hier den Fast Track vor.
Neue Finanzierungsarchitektur, mehr Einfluss des Bundes: Die Grünen-Fraktion legt einen Antrag für eine Klinikreform vor. Beim wichtigen Thema Pflegepersonal bleibt das Papier allerdings akademisch.
Gesundheitsminister Jens Spahn kommt den Krankenhäusern bei der Spitzabrechnung für das Corona-Jahr 2021 entgegen. Die Kliniklobby zeigt sich zufrieden – Kassenvertreter murren.
In puncto Liposuktion auf Kasse rückt das Bundessozialgericht nun von seiner bisher strikten Linie ab und gewährt Kliniken mehr Spielraum bei Kassenpatienten mit bestimmten Lipödemen.
Die Versorgungsqualität multimorbider Patienten ist nicht höher, wenn eine koordinierende Pflegekraft eingeschaltet wird. Das zeigt die Evaluation eines Innovationsfonds-Projekts. Aber eine positive Nachricht gibt es.
Laut Ortskrankenkassen zeigt die Coronavirus-Pandemie, dass Zentralisierung und Spezialisierung von Kliniken nötiger sind denn je. Ihren „Krankenhaus-Report 2021“ nehmen sie als Anlass für eine Generalkritik.
Mehr fachliche Beratung zur Notwendigkeit einer Operation: Das IQWiG hat im Auftrag des GBA etliche Indikationen identifiziert, die dafür infrage kämen.
Der Countdown läuft. Zur Jahresmitte soll die E-Patientenakte in den Praxen Realität werden. Die eindringliche Mahnung von KBV, Kassen und gematik an die Ärzte: unbedingt den E-Arztausweis beantragen!
Intensivmediziner fürchten schon bald eine Überlastung des Gesundheitssystems. Bund und Länder müssten daher schnell harte Schritte einleiten. Kanzlerin Angela Merkel droht unterdessen den Ländern.
Nach zehn Jahren AMNOG zeigt sich: Neue Arzneimittel stehen tatsächlich schneller zur Verfügung. Doch wie wirkt sich das auf Therapie-Entscheidungen aus? Antworten liefert unser Dossier.