Vorerst nur per Kostenerstattung kann die stereotaktische Radiochirurgie bei Vestibularisschwannomen abgerechnet werden. KBV und Kassen verhandeln immer noch über die EBM-Vergütung.
Beitrag zur Arzneimitteltherapie-Sicherheit oder viel Aufwand um Mini-Beträge? Im Saarland kritisieren die Vertragsärzte die Regress-Praxis der IKK Südwest. Über 100 Regressanträge sollen im letzten Quartal 2022 an Praxen und MVZ geschickt worden sein.
Kinder- und Jugendärzte erhalten fast alle Untersuchungen und Behandlungen seit dem 1. April in voller Höhe vergütet – auch für über 18-jährige Patienten. Das haben KBV und GKV-Spitzenverband vereinbart.
Einer Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands zufolge waren sich viele Betroffene nicht darüber bewusst, dass ihre Krankenkasse die Zusatzbeiträge erhöht hat. Künftig müssten solche wieder per Post kommen, fordert der vzbv.
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek fordert von der Ampelkoalition mehr Tempo bei der angekündigten GKV-Finanzreform. Weitere Beitragserhöhungen dürfe es nicht geben, warnt der CSU-Politiker.
Gut vier Millionen Bundesbürger werden zu Hause gepflegt – viele von ihnen mit Unterstützung eines Pflegedienstes. Laut einem Medienbericht sind die Leistungen zuletzt deutlich teurer geworden. Kritik an der Politik äußert bpa-Präsident Bernd Meurer.
Mit einem Überschuss schneiden die sechs Innungskassen im ersten Quartal 2023 finanziell deutlich besser ab als Ersatzkassen und das AOK-System: Letztere verzeichneten kürzlich ein Minus.
Dass sich die besseren Renditeaussichten für PKV-Anbieter am Kapitalmarkt nicht in sinkenden Beiträgen für die Kunden widerspiegeln, hat mit den Kostensteigerungen zu tun, mutmaßt die Ratingagentur Assekurata.
Eine Auswertung der AOK Rheinland/Hamburg zeigt eine deutliche Zunahme der AU-Tage und -Fälle in den Krankenhäusern. Ursachen: Zu hohe Belastung, Zeit- und Personalmangel und fehlende Unterstützung.
In mehreren Bundesländern war der Datenverkehr zwischen AOKen und externen Partnern zuletzt eingeschränkt. Jetzt sei die Sicherheitslücke geschlossen worden, meldet der AOK-Bundesverband.
Verbesserte Versorgung chronisch Kranker, wirtschaftliche Vorteile für die AOK und für Ärzte: Nach 15 Jahren Hausarztzentrierter Versorgung in Baden-Württemberg ziehen die Vertragspartner im Interview mit der Ärzte Zeitung Bilanz.
Das jüngste Sparpaket der Regierung dämpft die Ausgaben der Kassen: Ärztehonorare sind im ersten Quartal geringfügig gesunken, Arzneiausgaben steigen nur verhalten.
Die KV Bremen hat vorgeschlagen, von Patienten Geld zu verlangen, wenn sie einen vereinbarten Arzttermin unentschuldigt versäumen. Die Krankenkassen sollen die Gebühr eintreiben.
Über eine höhere Beitragsbemessungsgrenze könnte die Ampel theoretisch viel Geld zusätzlich für die GKV mobilisieren. Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat einige Szenarien berechnet.
Krankmeldungen aufgrund von Erkältungskrankheiten sind auch zu Jahresbeginn auf hohem Stand geblieben, meldet die Techniker Kasse. Krankmeldungen wegen COVID-19 nehmen derweil immer weiter an Bedeutung ab.
In der Koalition geht die Diskussion um die GKV-Finanzierung weiter: Die FDP macht Druck und mahnt, verstärkt die Ausgabenseite in den Blick zu nehmen. Gesundheitsminister Lauterbach erklärt, alles liege im Zeitplan.
Versicherte, die an Corona-Spätfolgen leiden, sollen mit Hilfe eines digitalen Fragebogens Behandlungsmöglichkeiten finden. Die BKK Pronova will damit eine Versorgungslücke schließen.
Die Ampel hievt ihre Pflegereform durch das Parlament. Die Koalition löse damit kein einziges großes Problem, kritisieren Opposition, Kassen und Sozialverbände. Stattdessen würde versucht, mit Pflästerchen die Probleme zu heilen. Ein Überblick.