In spätestens zehn Jahren werde es ein paar Hundert Krankenhäuser weniger geben, kündigt Gesundheitsminister Lauterbach an. Und verrät auch, welche Häuser seines Erachtens betroffen sein dürften.
TI sei Aufgabe der Agentur, Endanwendungen sollten den Kassenvorbehalten bleiben, sagen Kassenvertreter. Dass die Versicherten die gematik finanzieren sollen, lehnen die Krankenkassen ab.
Mehr Flexibilität beim Personaleinsatz, Klarheit bei der Leistungsabgrenzung: Vdek und AOK Nordwest haben sich mit den Vertretungen der Pflegeheime auf neue Bedingungen verständigt.
Fraktursonografie bei Kindern, Abrechnung von Leistungen im Bereich der ambulanten spezialärztlichen Versorgung: Der G-BA hat nun mehrere für die fachärztliche Versorgung relevante Beschlüsse gefasst.
Viele Babyboomer wollen im Alter zurück in die WG. Irgendetwas zwischen ambulanter und stationärer Pflege. Ein Anbieter aus Baden-Württemberg macht seit Jahren vor, wie das geht. Beobachter aber fürchten, Modelle wie das Heim zum Mitmachen könnten kippen.
Die Ampelregierung will die öffentliche Gesundheit stärken. Ein neues Institut namens BIPAM soll es richten. Medizinische Fachgesellschaften und Kassen überzeugen die Pläne nicht – im Gegenteil.
In der Vertreterversammlung der KV Hamburg wurde gestern Abend mit deutlichen Worten über Gesundheits- und Sozialpolitik diskutiert: Die Klinikreform sei eine „katastrophale Weichenstellung“.
Die Prognose des Schätzerkreises zum durchschnittlichen Zusatzbeitrag 2025 ruft Reaktionen der Krankenkassen hervor. Der AOK-Bundesverband spricht von einem „sozialpolitischen Skandal“. vdek und GKV-Spitzenverband warnen.
Eine der größten Hürden für die THC-Medizin ist passé: Drei Monate nach Beschlussfassung durch den G-BA ist die Cannabis-Erstverordnung nun für viele Fachgruppen sowie Inhaber bestimmter Zusatzbezeichnungen genehmigungsfrei.
Die Krankenkassen-Beiträge werden sich wohl deutlich erhöhen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag steigt 2025 voraussichtlich auf 2,5 Prozent, prognostiziert der Schätzerkreis.
Nach zweitägigen Beratungen hat der Schätzerkreis am frühen Abend weiteren Gesprächsbedarf angemeldet. Mit welchem durchschnittlichen Zusatzbeitrag die GKV 2025 rechnen kann, soll am Mittwoch verkündet werden.
Die Versorgung und Steuerung der Patienten durchs Gesundheitswesen verlagert sich auf immer mehr Schultern. Das ist zwar ärztlich gewünscht und politisch gewollt, doch der passende Rahmen fehlt noch.
Kassenärztliche Vereinigung Hessen und gesetzliche Krankenkassen haben sich nach vierteljähriger Übergangsphase per Privatliquidierung wieder auf eine direkte Abrechnung der Corona-Impfungen mit den Kassen verständigt.
Entwarnung bei der für Eltern teuren RSV-Regelungslücke: Nach Aussage von Sanofi kann Nirsevimab auch bei gesunden Babys verwendet werden, die sich formal schon in der zweiten RSV-Saison befinden.
Laut einer vom AOK-Bundesverband beauftragten Umfrage gibt eine übergroße Mehrheit der Bundesbürger an, mindestens einmal im Jahr Rückenbeschwerden zu haben. Dass Bewegung hilft, wissen viele. Aber es gibt da zwei Probleme.
Die Leistungspflicht der Krankenkasse erstreckt sich nicht auf die Überwachung eines Kindes mit Fettstoffwechselstörung während des Schulbesuchs. Dies falle in den Bereich der Grundpflege und Betreuung, so das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen.
Das Risiko, krank zu werden, sei ungerecht verteilt – damit aber dürfe sich Deutschland nicht abfinden, meint die DEGAM. Es brauche ein Umdenken – in der Politik, aber auch bei den Krankenkassen.
Bei der RSV-Prophylaxe für Säuglinge ruckelt es gewaltig. Nun entdeckt die KBV auch noch ein Off-Label-Problem. Die Folge: Ein Teil der Eltern muss die hohen Kosten aus eigener Tasche zahlen.
Beitragssatzstabilität in einer alternden Gesellschaft? Der Spielraum der gesetzlichen Krankenversicherung, Begehrlichkeiten der Leistungserbringer zu befriedigen, wird laut einer Studie der Münchner Unternehmensberatung Deloitte zusehends enger.
Ein Gutachten der IKK gesund plus kommt auf eine Fehlallokation von GKV-Mitteln von knapp 60 Milliarden Euro. Pharmaindustrie fordert solide Finanzierung der Krankenkassen.
Ernüchternde Realität in Hausarztpraxen: Fachkräftemangel, hohe Kosten, Bürokratie und die schlechte Digitalisierung. Der Zwiespalt zwischen Anspruch und Realität war Thema auf dem Europäischen Gesundheitskongress in München.