Schätzerkreis braucht noch Zeit

Vertrauliche Beratungen zur Entwicklung des Zusatzbeitrages in der GKV dauern an

Nach zweitägigen Beratungen hat der Schätzerkreis am frühen Abend weiteren Gesprächsbedarf angemeldet. Mit welchem durchschnittlichen Zusatzbeitrag die GKV 2025 rechnen kann, soll am Mittwoch verkündet werden.

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Berlin. Hängepartie bei den Beratungen des Schätzerkreises. Soeben hat der Schätzerkreis beim Bundesamt für Soziale Sicherheit (BAS) Verspätung gemeldet. „Vor dem Hintergrund der schwierigen finanziellen Situation der gesetzlichen Krankenversicherung, einer hohen Dynamik der GKV-Ausgaben sowie der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dauern die vertraulichen Beratungen zur Prognose der Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen des Schätzerkreis in diesem Jahr noch an“, hat das Bundesamt vor wenigen Minuten mitgeteilt.

Beratungen sollen fristgerecht enden

Die Schätzung der Fachleute von BMG, BAS und GKV-SV werde aber voraussichtlich noch vor Mitternacht abgeschlossen.

Der 15.Oktober markiert die von der Verfahrensordnung vorgegebene Frist, bis wann der Schätzerkreis seine Prognose abgegeben haben muss. Erwartet wird ein Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um zwischen 0,6 bis 0,8 Beitragssatzpunkte. (af)

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