Die Liposuktion wird Kassenleistung – und das bringt neue Regeln für Ärztinnen und Ärzte: Im Vorfeld soll künftig ein Vier-Augen-Prinzip gelten. Und die Diagnose-Stellung wird auf bestimmte Facharztgruppen beschränkt.
Von 18 auf zwölf Jahre wurde 2024 das Mindestalter für den in Deutschland zugelassenen Impfstoff gegen Mpox gesenkt. Diese und weitere Entwicklungen wirken sich auf die STIKO-Empfehlungen aus.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, wann ein Booster nach der Tollwut-Grundimmunisierung notwendig wird.
Menschen, die injizierbare Drogen konsumieren, erleben Stigmatisierung und geraten oft mit dem Gesetz in Konflikt. Es gilt daher, möglichst viel Schaden von ihnen abzuwenden. Wie das gelingen kann, war Thema bei der internationalen AIDS Konferenz.
Der Einsatzbereich von Biomarker-Tests bei Brustkrebs-Patientinnen wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss erweitert. Eingegrenzt wird aber die Zahl der anwendbaren Tests. Nur einer genügt den Anforderungen.
Die Liposuktion bei Lipödem wird in allen Stadien Kassenleistung. Der Eingriff wird voraussichtlich ab 2026 abrechenbar sein. Auch eine strikte Trennung zwischen diagnosestellendem und operierendem Arzt soll es geben.
Menschen, die mit HIV leben, nehmen schneller an Gewicht zu als diejenigen ohne HIV – sie haben auch ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Welche Strategien eignen sich, um dem zu begegnen?
Die DGUV hat gemeinsam mit neun wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Expertengremien die überarbeitete Ausgabe der Reichenhaller Empfehlung zur Begutachtung berufsbedingter obstruktiver Atemwegserkrankungen vorgelegt.
US-Präsident Donald Trump hat das wichtigste Programm zur Bekämpfung von HIV teilweise ausgesetzt. Schon jetzt sind die Folgen katastrophal – und sie werden auch in Deutschland zu spüren sein, schreiben Heiko Karcher und Roger Vogelmann in der Ärzte Zeitung.
Die Liste der Krankheiten, auf die GLP-1-Rezeptoragonisten einen positiven Einfluss haben, wird immer länger. Neu darauf: die idiopathische intrakranielle Hypertension.
Für die Behandlung von Menschen mit systemischer Sklerose gibt es Neuerungen. Zusammengefasst sind sie in einer S2k-Leitlinie der DGRh. Deren Präsident Wagner lobt die Leitlinie als „Meilenstein“.
Menschen, die eine Ko-Infektion mit HIV und Mpox haben, sollten schnell eine antiretrovirale Therapie initiieren, empfiehlt die WHO. Eine bereits laufende ART sollte nicht unterbrochen werden.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat Wirksamkeitsdaten zum deutschen Mammografie-Screening-Programm vorgelegt, die auf breites Medieninteresse gestoßen sind. Dabei sind einige Punkte etwas unterbelichtet geblieben. Eine Nachlese.
In fast allen Industrieländern nehmen nur wenige Menschen am Darmkrebs-Screening teil. Daher wird intensiv an nicht-invasiven Testverfahren gearbeitet. Wie lässt sich die Früherkennung außerdem attraktiver machen? Eine neue Idee sieht öffentliche Toiletten als Lösung.
In ihren neuen Empfehlungen zur postnatalen HIV-Prophylaxe spricht sich die WHO bei Kindern mit niedrigem Risiko für eine sechswöchige Prophylaxe mit Nevirapin aus. Und bei hohem Risiko?
Nach einer nicht-reiseassoziierten Chikungunya-Infektion im Elsass stellt sich die Frage, wie gerecht Tropenkrankheiten ihrem Namen noch sind. Welche Herausforderungen auf Hausärzte zukünftig zukommen könnten.
Aktuell sind sechs Digitale Gesundheitsanwendungen für Adipositas und Diabetes im Verzeichnis des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet.
Ein Großteil der axSpAa-Patientinnen und -Patienten weist einen normalen Wert des C-reaktiven-Proteins auf – trotz aktiver Erkrankung. Ein normaler CRP-Wert ist einer aktuellen Metaanalyse zufolge jedoch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eines Nichtansprechens auf Tumor-Nekrose-Faktor-Inhibitoren assoziiert.
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Wie die elektronische Patientenakte die Arbeit einer diabetologischen Schwerpunktpraxis erleichtern kann, berichtet Karina Pate. Sie ist von Anfang an bei der Digitalisierung dabei und sieht den Mehrwert für ihre Patienten.
Bisher gelten für Crossover-Lebendspenden in Deutschland strenge Vorgaben. Jetzt hat das BMG einen Entwurf vorgelegt, der Nierenspenden auch zwischen zwei unterschiedlichen Paaren ermöglichen soll.
Eine KI-Lösung könnte Radiologen des Mammografie-Screening-Programms massiv entlasten. Der Anbieter muss aber noch die hohen Hürden des G-BA überwinden. Dieser Prozess kann aber dauern.
Während des Meetings des Ausschusses für Gesundheit und Verbraucherschutz (PRAC) vom 5. bis 10. Juli wurden unter anderem die Ergebnisse der Überprüfung des Enzephalitis-Risikos bei Varizellen-Impfstoffen besprochen.
Die Verordnung von Medizinal-Cannabis soll künftig nur noch nach einem persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt möglich sein. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken will zudem den Online-Versand verbieten.
Erhalten Menschen mit HIV eine angemessene Behandlung, so ist ihre Lebenserwartung genauso lang wie die von Personen ohne HIV. Zur antiretroviralen Therapie gibt es neue Empfehlungen der WHO.
Ein- und Durchschlafstörungen sowie frühes Erwachen plagen viele Menschen. Hilft dagegen Bewegung? Das Ergebnis einer Metaanalyse aus China spricht dafür. Besonders erfolgsversprechend scheinen vier Sportarten.
Die WHO hat neue Empfehlungen zur HIV-Prävention veröffentlicht. Die Organisation empfiehlt nun Lenacapavir als Präexpositionsprophylaxe. Das ist aber nicht das einzige Update.
Wer im hohen Alter stürzt und einen Knochenbruch erleidet, kann wohl von einer Osteoporose-Therapie profitieren. Auch bei Über-80-Jährigen verringert sich so die 5-Jahres-Mortalität.
Eine Schilddrüsenerkrankung wirkt sich offenbar auch auf die Mikrobenzusammensetzung des Darms aus. Darauf deuten US-amerikanische Daten, die beim Kongress der Endocrine Society präsentiert wurden.
Bei der Behandlung von Patienten mit Psoriasis vulgaris könnte ein nächster Schritt eine möglichst frühe Intervention mit monoklonalen Antikörpern sein.
Keine Frage: Es gibt deutliche Evidenzlücken, wie sich Personen mit Spondyloarthritiden am besten ernähren sollten. Ein paar nützliche Empfehlungen können Ärztinnen und Ärzte ihnen trotzdem geben.
Die US-amerikanische Kardio-Fachgesellschaft ACC hat ein Konsensus-Statement zu neuen medikamentösen Therapien zur Gewichtsreduktion publiziert. Das ACC sieht gute Gründe, warum sich gerade Kardiologen dem Thema verstärkt annehmen sollten.
Wie häufig sind fehlerhafte Diagnosen in der Notfallambulanz – und was sind die Folgen? Ein Team von US-Forschern hat das am Beispiel von zehn hochriskanten Erkrankungen untersucht.
Ein Erklärvideo bietet einen kompakten Überblick über Auswahl, Verordnung und Nutzen von DiGA im Versorgungsalltag. Es zeigt in wenigen Minuten, wie einfach die Verordnung in der Praxis ist.
Drei Projekte wurden von der Lilly Deutschland Stiftung mit dem KONKRET-Preis ausgezeichnet. Der 1. Preis ging an ein Projekt der Geburts- und Neugeborenen-Versorgung.
Wird der Austausch aller Professionen gefördert, die im Kinderschutz engagiert sind, können Fälle von Kindeswohlgefährdung zuverlässiger erkannt werden. Ein Gesetzentwurf der SPD in Baden-Württemberg zeigt, wie schwer eine rechtssichere Lösung ist.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, wie bei einer Meningokokken-Impfung vorzugehen ist, wenn ein IgA-Mangel vorliegt.
Vitamin-C-Infusionen könnten bei einer Reihe von Erkrankungen positiv wirken. Hierzu zählen etwa respiratorische Erkrankungen oder Sepsis. Neue Informationen gab es bei einem internationalen Kongress.
Efbemalenograstim alfa (Ryzneuta®) von APOGEPHA ist ein langwirksames G-CSF (granulocyte colony-stimulating factor)-Präparat ohne konjugiertes Polyethylenglykol, das dadurch mit wenig Nebenwirkungen assoziiert ist.
Eine elektrophysiologische Untersuchung liefert oft wichtige Hinweise, ob und welche Form einer Myoklonie vorliegt. Wie sich diese genau erkennen lassen, erklärt eine Neurologin.
Nach einer Hüftfraktur haben Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status offenbar ein höheres Risiko, in einen chronischen Opioidkonsum zu rutschen, so eine Bevölkerungsstudie aus Dänemark. Die Autoren zeigen Ansätze auf, wie man gegensteuern kann.
Sollten E-Zigaretten Raum in der Entwöhnung von Rauchern bekommen? Ja, findet Angiologe Kröger, nein sagt die Geschäftsführerin des Aktionsbündnisses Nichtrauchen, Ulbricht. In der Ärzte Zeitung begründen sie ihre Standpunkte.
Die Indikation zur Anlage eines Shunts zwischen Lebervene und Pfortader (TIPS) bei dekompensierter Leberzirrhose soll streng gestellt werden – aber nicht zu zurückhaltend. Auch in Grenzsituationen kann diese Option von Nutzen sein.
Nimmt bei zehnjährigen Kindern die Nutzung von Social Media überdurchschnittlich zu, ist dies ein Warnsignal: In den Folgejahren zeigen sie dann vermehrt depressive Symptome, berichtet ein US-Forscherteam.
Der Leidensweg von Patientinnen und Patienten mit epidermaler Nekrolyse endet oft nicht mit der überstandenen Akutphase. Verzögerte und chronische Folgen können noch viele Jahre lang eine multidisziplinäre Behandlung nötig machen.
Mithilfe metabolischer Signaturen wollen deutsche Mediziner die Frühdiagnostik von Pankreaskarzinomen bei Risikopatienten verbessern. In der METAPAC-Studie hat zumindest der Ausschluss einer Krebserkrankung gut funktioniert.
Pathogene Varianten in BRCA1 und BRCA2 beeinflussen maßgeblich die Therapieentscheidung bei Brustkrebspatientinnen. Eine Studie zeigt nun, ob es signifikante Unterschiede zwischen brusterhaltender Operation und Mastektomie gibt.
Nagellacke oder künstliche Nägel enthalten vielfach potenziell gesundheitsschädliche Wirkstoffe. Zu diesem Schluss kommen US-Dermatologen auf Basis einer Übersichtsarbeit.
Die transarterielle periartikuläre Embolisation (TAPE) ist ein neuer, experimenteller Ansatz zur Lokaltherapie bei therapierefraktärer Entzündung in isolierten Gelenken.
Der Abschnitt zur systemischen Therapie der europäischen Leitlinie zur Behandlung des atopischen Ekzems wurde bereits zweimal überarbeitet. In der jüngsten Aktualisierung wurde die Empfehlung für Lebrikizumab aufgenommen.
Wird bei Personen mit Colitis ulcerosa der Wurmfortsatz entfernt, kommen neue Schübe laut einer Studie deutlich seltener vor als unter einer konservativen Behandlung. Die Forschenden machten noch zwei weitere positive Effekte aus.