Die geplante Abschaffung des „Werbeverbots“ bei Schwangerschaftsabbruch spaltet die Länderkammer. Eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Ampel-Koalition bleibt daher aus.
Die von der Ampel-Koalition geplante Abschaffung des umstrittenen Paragrafen 219a stößt bei Sachverständigen auf ein geteiltes Echo: Das gilt für Ärztinnen und Juristen.
Mit HIV infizierte Personen sind heuzutage bei richtiger Medikation nicht ansteckend und gut vor einer Aidserkrankung geschützt. Trotzdem werden sie laut Aidshilfe weiter diskriminiert – auch aus unerwarteter Richtung.
Aus der „guten Medizin“ ist ein Wirtschaftssystem geworden. Uns droht das Menschenbild gänzlich abhandenzukommen, meint Chirurg Dr. Bernd Hontschik: ein Plädoyer für mehr Philosophie in der Medizin.
Der Bundestag ringt bei der Suizidbeihilfe um das richtige Maß an Liberalität. Weitgehende Einigkeit herrscht darin, Kommerz und Werbung mit und für die Suizidbeihilfe klein zu halten.
Ein neues Gesetz sieht vor, dass eine Abtreibung kostenlos in öffentlichen Krankenhäusern möglich sein muss – Ärzte sehen nun ihre Gewissensfreiheit bedroht.
Der Bundestag wird voraussichtlich noch dieses Jahr neue Regelungen zur Suizidassistenz und zu Beratungsangeboten bei Sterbewunsch auf den Weg bringen. Die Diakonie hat dazu eine Übersicht erarbeitet.
Rund 60 Prozent der Schweizer haben sich in einer Volksabstimmung für die erweiterte Zustimmungslösung ausgesprochen. Die Bioethik-Kommission der Bischöfe konnte sich ihren Bedenken nicht durchsetzen.