Der Chef der Diakonie Deutschland Lilie fordert, die Suizidprävention zu stärken. Zu einer Normalisierung des assistierten Suizids dürfe es nicht kommen, warnt er.
Die evangelische Kirche hält einen Rechtsrahmen für sinnvoll, der in Grenzsituationen den assistierten Suizid ermöglicht. Die katholische Kirche lehnt es ab, dass der künstlich herbeigeführte Tod zu einer ärztlichen Dienstleistung wird.
Bundesärztekammer und mehrere Fachgesellschaften stufen die Gesetzentwürfe zur Suizidhilfe als untauglich ein. Schon deshalb dürfe der Bundestag eine Entscheidung nicht übers Knie brechen.
Kommission soll Möglichkeiten zur Legalisierung der Eizellspende und der nicht-kommerziellen Leihmutterschaft untersuchen. CDU-Familienpolitikerin fordert sorgfältige Abwägung, bevor eine Entscheidung getroffen werde.
Portugal hat nach langem Ringen ein Sterbehilfe-Gesetz. Zwei Ärzte bewerten es in der Ärzte Zeitung verschieden: Bruno Maia unterstützt das Gesetz, José Diogo Ferreira Martins sieht einen „zivilisatorischen Misserfolg“.