Der Weg zu einem Pay for Performance in der ambulanten Medizin ist weit. Das zeigen die Ergebnisse des ersten Praxistests der Qualitätsindikatoren der KBV im Medizinischen Qualitätsnetz Kinzigtal. Problematisch ist offenbar die Erfassung.
In Westfalen-Lippe machen fast alle Kassen bei einer Vereinbarung mit, mit der Kooperationen von Haus- und Fachärzten sowie palliativmedizinischen Konsiliardiensten gefördert werden. Die allgemeine und die spezialisierte ambulante Palliativversorgung werden so vernetzt.
Umsätze jenseits der klassischen Kassenmedizin zu generieren wird für einzelne Arztpraxen wie aber auch Praxisnetze immer wichtiger. Bei Arztnetzen muss unterdessen Größe nicht gleich Erfolg bedeuten.
Die Qualität soll künftig bei der ärztlichen Vergütung eine stärkere Rolle spielen: Dies hat Gesundheitsminister Gröhe beim Gipfeltreffen mit KBV-Chef Gassen angekündigt.
Der Strukturvertrag mit der AOK Nordwest ist Ende 2012 ausgelaufen - seitdem suchen Netze in Schleswig-Holstein dringend nach neuen Geldquellen. Nun macht die Kasse die Tür für Netze wieder etwas auf.
In Großbetrieben wird das betriebliche Gesundheitsmanagement meist von Werksärzten übernommen. Kleine und mittlere Unternehmen greifen dagegen häufig auf externe Anbieter zurück - eine Chance für Ärzteverbünde.