„Wir dürften beim Personal mittlerweile bei einem Ausfall von neun bis zehn Prozent liegen, das heißt, fast jeder zehnte Mitarbeiter ist erkrankt“, warnt DKG-Chef Dr. Gerald Gaß. Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz spricht von Panikmache.
Der Intensivmediziner Professor Christian Karagiannidis fordert „strukturierte Migration im großen Stil“, um dem Mangel an Pflegekräften zu begegnen. Er warnt vor Versorgungslücken.
Anlässlich der konstituierenden Sitzung hat der nordrhein-westfälische Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann deutlich gemacht, dass die neue Pflegekammer in seinen Augen überfällig ist.
In Großbritannien sind die Fronten zwischen Pflegegewerkschaft und Gesundheitsministerium verhärtet. Nächste Woche könnte es noch schlimmer kommen: Auch Rettungssanitäter wollen streiken.
Betreuung auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus: Ersatzkassen und Krankenhausgesellschaft Sachsen einigen sich auf Regelungen zur Übergangspflege ab Januar 2023.
Viele Intensivbetten können wegen fehlenden Personals nicht betrieben werden. Fachgesellschaften schlagen Alarm. Ihre Forderung: den Flickenteppich bei der Fachweiterbildung Intensivpflege beenden.
Die Koalition will mit dem Krankenhauspflege-Entlastungsgesetz die Arbeitssituation der Pflegekräfte im Krankenhaus verbessern. Die Länder sehen im vom Bundestag verabschiedeten Gesetz nur teilweise ihre Forderungen erfüllt.
Auf das britische Gesundheitswesen rollt eine Streikwelle zu. Ärzte, Pflegekräfte und Rettungssanitäter fordern bessere Arbeitsbedingungen. Die Streitkräfte sind schon im Bereitschaftsmodus.
Das Verwaltungsgericht Saarlouis hat einem ungeimpftem Pfleger erlaubt, wieder zur Arbeit zu gehen. Denn zum Zeitpunkt der Anordnung sei längst bekannt gewesen, dass das Tätigkeitsverbot Ende des Jahres auslaufe.
Die Pflegekosten gehen durch die Decke – auch wegen höherer Gehälter in der Altenpflege. Der Deutsche Pflegerat fordert daher eine prozentuale Koppelung der Pflegesachleistungen an die Lohnerhöhungen.