Mit einer Protestaktion hat die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch auf den Personalmangel in deutschen Kliniken aufmerksam gemacht. Auch der Streik des Pflegepersonals an der Berliner Charité wurde ausgeweitet.
Wie gewonnen, so zerronnen: Zwar haben niedergelassene Ärzte 2011 einen höheren Jahresüberschuss erzielt als im Jahr zuvor - doch am Ende steht für sie gar ein Minus zu Buche. Das zeigen neue Daten aus dem Zi-Praxis-Panel.
Auch in den nächsten fünf Jahren sollen die Löhne in Deutschland weiter steigen - je nach Branche allerdings unterschiedlich stark. Angestellte in sozialen Berufen haben das Nachsehen.
Warum weist das Statistische Bundesamt regelmäßig einen höheren Jahresüberschuss für Praxisinhaber aus als das Zi-Praxis-Panel? Das Zi startet einen Erklärungsversuch.
Das geringe Ertragsplus 2010 und das Minus in 2011 hat sich auch auf die Investitionsbereitschaft der Vertragsärzte ausgewirkt. Wurden 2009 noch im Schnitt 13.700 Euro je Praxis investiert, waren es 2011 nur noch 12.300 Euro.
Eine niedergelassene Ärztin erwirtschaftet im Schnitt über 64.000 Euro pro Jahr weniger als ein Arzt mit eigener Praxis. Das zeigt der aktuelle ZiPP-Bericht.
Um die Ansteckungsgefahr bei HIV ranken sich immer noch Vorurteile - offenbar auch bei Ärzten, kritisieren Experten beim Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress.
Das Versorgungsstärkungsgesetz tritt im August in Kraft. Wie stehen Ärzte zu dem Gesetz und was erwarten sie sich davon für ihre Praxis? Machen Sie mit bei unserer Leserumfrage.
Fehlerhafte Abrechnungen führen zu Honorarstreichungen. Oft steht und fällt alles mit der richtigen Unterscheidung zwischen den EBM-Kategorien 'Arztfall', 'Behandlungsfall' und 'Krankheitsfall'. Unser Abrechnungsexperte erläutert, wie's klappt.
Eine wöchentliche Arbeitszeit von über 50 Stunden ist bei niedergelassenen Vertragsärzten weit verbreitet. Wie das Zi-Panel zeigt, arbeiten Internisten am längsten.
Immer mehr Vertragsärzte Sachsen-Anhalts wollen nicht mehr in eigener Praxis als wirtschaftlich freiberuflicher Arzt praktizieren. Sie lassen sich anstellen.
Ein schneller Arzttermin nur gegen Bezahlung: Dass manche niedergelassene Ärzte genau so handeln, wird immer wieder mal behauptet. Ein TV-Beitrag heizt diese Vorwürfe an. Hält ein Praxischef für die Terminvergabe die Hand auf, begibt er sich auf sehr dünnes Eis.
Noch sind Ärzte in Praxen und Kliniken zurückhaltend, wenn es darum geht, ihre Patienten auf die Zweitmeinungsoption hinzuweisen oder sie ihnen anzuempfehlen. Das ergab eine Befragung ambulant und stationär tätiger Ärzte.
30 Euro - so hoch lag der Nettostundensatz von Vertragsärzten in 2011 (im Schnitt je Praxisinhaber) bei einer 51 Stunden-Woche. Das zeigen die Ergebnisse des neuen Zi-Praxis-Panels.