Diskussion über die geplante Notfallreform: KBV-Chef Gassen warnt vor der Pflicht, dass Niedergelassene die Integrierten Notfallzentren an Krankenhäusern besetzen müssen. DKG-Chef Gaß betont indes die Bereitschaft zu Strukturveränderungen.
Zwei Frauen besorgen unrechtmäßig Medikamente und verkaufen sie als Doping. Den Krankenkassen entsteht ein sechsstelliger Schaden. Der betroffene Apotheker fordert Schadenersatz. Ein Gericht gibt ihm Recht – zum Teil.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands fürchtet, dass die Klinikreform zulasten der Gebietsärzte gehen könnte. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung formuliert Chef Dr. Dirk Heinrich zentrale Forderungen des SpiFa an die Regierung.
Das Verhältnis zwischen dem Gesundheitsminister und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ist getrübt. Immerhin: Man schreibt einander noch. Heute hat die KBV geharnischten Protest versandt.
Die Kassen in Rheinland-Pfalz wollen auf den Kosten für ungeplant überzählig bestellte Standardimpfstoffe während der Corona-Pandemie nicht sitzen bleiben. Die Vertragsärzte aber auch nicht.
Wer bei seiner Korrespondenz generell nur die erste Seite auf Geschäftspapier druckt, muss bei der Erstellung eines Arbeitszeugnisses keine Ausnahme machen, so ein Landgericht.
Dr. Irmgard Landgraf beteiligt sich mit der Praxis immer wieder an Studien, Dr. Leonor Heinz koordiniert Versorgungsforschung in Praxen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklären beide, was Forschung für Praxen bringt.
Am 16. Oktober geht in Berlin die dritte KV-Praxis an den Start. Wirtschaftlich läuft alles nach Plan, doch die Akquise von Fachpersonal und die Suche nach geeigneten Räumen sind immer wieder ein Kraftakt für die KV.
Eine nicht-repräsentative Online-Befragung unter 352 niedergelassenen Ärzten offenbart: Bereits 79 Prozent der Praxisinhaber haben nach eigenen Angaben konkrete, nachhaltige Maßnahmen umgesetzt.
Die Rückführung des Herstellerabschlags auf das frühere Niveau sowie die anstehende Aufhebung der Festbeträge für versorgungskritische Wirkstoffe treiben die Arzneimittelausgaben.
Neue Wege auf dem Land: Im bayerischen Landkreis Rhön-Grabfeld treffen VERAH im „Versorgt am Ort“-Raum auf mobile Patienten, anstatt sie daheim zu besuchen. Ärzte sehen Vorteile bei dieser innovativen Versorgung, und Patienten schätzen die soziale Komponente.
Kollegin Simone Connearn setzt sich dafür ein, die Opt-in-Lösung bei der elektronische Patientenakte beizubehalten. Ihre Petition beschäftigte am Montag den Petitionsausschuss des Bundestages.
Erstmals kann diesen Herbst gegen das Respiratory Syncytial Virus (RSV) geimpft werden. Zudem gibt es neuen Antikörperschutz. Die neuen Prophylaktika sind gut wirksam, aber werden wohl zunächst Selbstzahlerleistungen bleiben.