Am Bundes-Klinik-Atlas entzündet sich Lob und Kritik. Letztere kommt von der BÄK, der Krankenhausgesellschaft – und aus Bayern. Tenor: Der Atlas sorge vor allem für bürokratischen Mehraufwand.
Die berufliche Wiedereingliederung ist keine Maßnahme der medizinischen Rehabilitation. Krankenkasse und Rentenversicherung müssen nicht für die Fahrtkosten aufkommen, so das Bundessozialgericht.
Das Delegationsprojekt „eNurse“ im Nordosten Bayerns zeigt, wie auf dem Land Hausarztpraxen wirkungsvoll entlastet werden – doch Fördergeld fließt oft woanders hin.
Medizinische Versorgung auf dem Land, wo die Hausarztpraxis weit ist: Das ist das Terrain von eNurse Bettina Reichelt, die in der Region Hof Patienten im Auftrag von Hausärzten aufsucht.
Die Fachangestellte in Arzt- oder Zahnarztpraxen zählt bei Frauen weiterhin zu den beliebtesten Berufsausbildungen. Und hier halten sich Angebot und Nachfrage auch noch weitestgehend die Waage.
Der gesetzlich beschlossene „Klinikatlas“ soll demnächst freigeschaltet werden. Dessen Zuschnitt sei jedoch noch völlig unklar, kritisiert die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Wenn schwerkranke Patienten zuhause betreut werden, müssen sich Palliativmediziner und Hausärzte gut abstimmen. Wie die Zusammenarbeit sinnvoll ablaufen sollte, das beschreiben DEGAM und DGP in gemeinsamen Handlungsempfehlungen.
Aus der gematik soll eine „Digitalagentur Gesundheit“ werden. Mit ihr soll eine „schlagkräftige und zukunftsfähige Organisation“ geschaffen werden, heißt es im Referentenentwurf zum Digitalagenturgesetz. Auch Nutzerorientierung wird der gematik ins Stammbuch geschrieben.
Ärztliches Berufsrecht gilt auch in telemedizinischen Gefilden. Genauso wie die Abrechnungsregularien der GOÄ. So hat das Landgericht Düsseldorf zum Nachteil des Anbieters Dermanostic entschieden.
Landärzte kümmern sich aufopferungsvoll um Mensch und manchmal auch Tier, so weit das Klischee. Die Realität: In vielen ländlichen Regionen gibt es zu wenige Hausärzte. Kommunen versuchen mit Stipendien, Ärzte zu binden – so wie der bayerische Landkreis Hof.
Ärztin Dr. Antonia Stahl surft die Wellen, die ihr das Leben gibt: Für ihre Projekte ist vor allem ein gutes Netzwerk und Wissen wichtig, dann geht sie gerne ein kalkuliertes Risiko ein. Ein Porträt.