Die EU-Rahmenvereinbarung zur Teilzeitbeschäftigung verbietet, Teilzeitbeschäftigte ohne sachlichen Grund gegenüber vergleichbaren Vollzeitbeschäftigten „schlechter“ zu stellen.
Ab sofort müssen Ärztinnen und Ärzte, Erfahrungswerte aus dem Einsatz der Einmalinfusionen Roctavian® und Hemgenix® beim Deutschen Hämophilieregister hinterlegen.
Augen auf bei der Abrechnung im HzV-Vertrag: Wer irrtümlich Leistungen bei der KV geltend gemacht und bezahlt bekommen hat, muss mit Rückforderungen rechnen.
Die rote Linie zur unzulässigen Zuwendung ist im Gesundheitsmarkt immer dann überschritten, wenn Verbrauchern Vorteile winken, die ihnen geldwert erscheinen.
Auch eine geänderte Rechtslage hebt eine Vereinbarung zwischen Krankenhausgesellschaft und GKV zur Aufrechnung strittiger Rückforderungen der Kostenträger nicht auf.
Kliniken haben zwei Jahre Zeit, einen Anspruch auf die Aufwandspauschale geltend zu machen. Ab wann die Verjährungsfrist zu laufen beginnt, hat das Bundessozialgericht jetzt erklärt.
Keinen Handlungsbedarf sieht die KV Thüringen, nachdem bezüglich der Sozialversicherungspflicht von Poolärzten im Bereitschaftsdienst eine Einigung erzielt werden konnte. Nach dem BSG-Urteil hatte die KV schnell reagiert.
Mehr als 30 Änderungsvorschläge haben die Länder zum Entwurf des GVSG vorgelegt. In wenigen Fällen sagt die Regierung eine Prüfung zu. Meistens aber lautet die Antwort aus dem Bundesgesundheitsministerium: Nein.
Bei pädiatrischen Jobsharing-BAG bezieht sich die Zusatzpauschale zu pädiatrischen Versichertenpauschalen für die Wahrnehmung des hausärztlichen Versorgungsauftrags auf die Zahl der Aufträge. Das hat das Bundessozialgericht klargestellt.
Die festgestellte Schwere der Demenz kann entscheidend für die Wirksamkeit von Testamenten und anderen Dokumenten sein und muss daher im Arztbrief notiert sein, so ein Landgerichtsurteil.
Versicherte können eine Kostenerstattung für die Kryokonservierung erst ab dem Erlass der entsprechenden G-BA-Richtlinie verlangen, so das Bundessozialgericht.
Wird in einem Arzthaftungsprozess einem Gutachten mit Verweis auf ein Lehrbuch widersprochen, so muss das Gericht den Gutachter zu der Abweichung befragen. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden.
Der IKK Kassenverband will sich gegen weitere Zweckentfremdung von Beitragsmitteln auch juristisch wehren. Der ehemalige BSG-Präsident Rainer Schlegel dringt darauf, Kassen als Treuhänder den „Rücken zu stärken“.
Rund vier Millionen Euro Gesamtschaden unter anderem durch Abrechnungsbetrug sollen drei Fachärzte in Sachsen begangen haben. Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat jetzt Anklage erhoben.
Das BSG widerspricht der Auffassung etlicher Kassen: „Durch Geschlechtsinkongruenz verursachter Leidensdruck“ kann sehr wohl Krankheitswert haben. Und dann stehen die Kostenträger auch in der Leistungspflicht.
Ende 2022 wird ein Arzt getötet. Als mutmaßliche Täter stehen die ehemalige Freundin, deren Sohn und dessen Halbbruder vor Gericht. Jetzt ist das Urteil gesprochen worden.
Mecklenburg-Vorpommern bleibt beim Drug-Checking Vorreiter. Jetzt geht ein Pilotprojekt zusammen mit der Caritas und der Universitätsmedizin Rostock (UMR) an den Start.
Wenn ein Arzt die Existenz pathogener Bakterien und Viren leugnet und Impfungen jegliche Schutzwirkung abspricht, kann er mit einer Disziplinarstrafe belegt werden. Das geht aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) hervor.
Bei Richtgrößenprüfungen ist in Baden-Württemberg seit einigen Jahren eine Trendwende zum Positiven geschafft. Doch weil viele Kassen um ihre Zuweisungen fürchten, langen sie bei Einzelfallprüfungen umso heftiger zu.