Digitale Gesundheitsanwendungen sind eine große Chance, werden aber eher selten verordnet, heißt es beim Hauptstadtkongress. Handlungsbedarf sieht eine Diskussionsrunde auch bei der DiGA-Finanzierung.
Bei parenteralen Zubereitungen aus rekombinanten Fertigarzneimitteln sollen Apotheken Aut-idem nach Rabattvertragslage substituieren. Der G-BA hat dazu jetzt eine Richtlinienergänzung formuliert.
Nicht nur antimikrobiell beschichteten Wundauflagen droht ohne Nutzen-Nachweis das Kassen-Aus. Auch flüssige und halbfeste Präparate zur Wundbehandlung sind betroffen.
Wenn der Beipackzettel pharmakologischer Innovationen zu deren Anwendung eine spezifische Diagnostik fordert, muss diese Leistung auch in den EBM aufgenommen werden. Was der BA jetzt erneut getan hat.
Mit ihrem eintägigen Streik beklagen die Apotheker „fehlende Wertschätzung seitens der Politik“ und bekräftigen Honorarforderungen. Das Echo aus Koalitionskreisen ist geteilt.
E-Rezept und elektronische Patientenakte: Aus der Industrie kam zuletzt ein Hilferuf, dass sich die Unternehmen eine Priorisierung von IT-Projekten wünschen. Leidtragende seien die Praxen, sagt Susanne Koch vom bvitg im „ÄrzteTag“-Podcast.
Der Gesundheitsminister gibt ein Interview und lässt es so klingen, als werde das E-Rezept ab 1. Juli flächendeckend ausgerollt. Die KBV verweist auf die geplante stufenweise Einführung.
Am geplanten Lieferengpassgesetz entzündet sich weiter Kritik: Vor der Anhörung im Gesundheitsausschuss erneuern KBV, Pharmaindustrie, Techniker Krankenkasse und AOK-Bundesverband ihre Kritikpunkte.