Am UKSH wurden bis Mittwochabend keine neuen Patienten mehr auf den Erreger Acinetobacter baumannii getestet. Bauliche Mängel erschweren aber wohl die Arbeit in der Klinik.
Reha-Kliniken nehmen Patienten aus dem Kieler Uniklinikum offenbar gar nicht mehr oder nur unter bestimmten Bedingungen auf. Das sagt die Klinik und nennt neun Einrichtungen. Rettungsdienste berichten von verunsicherten Bürgern.
Innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung auf dem Land und in Städten sollen auf einer Veranstaltung der Ärztegenossenschaft Nord zwischen Ärzten und Vertretern von Kliniken, Kassen, Kommunen, Netzen und Dienstleistern erarbeitet werden.
Experten aus Frankfurt sehen bislang keine Fehler bei der Uniklinik Kiel, nachdem dort bei mehreren verstorbenen Patienten multiresistente Keime nachgewiesen worden waren. Verbesserungsvorschläge der auswärtigen Mediziner werden direkt umgesetzt.
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) erhält seit Montag bei der Bekämpfung des Keims Acinetobacter baumannii Unterstützung durch eine Forschergruppe aus Frankfurt, die sich auf die Erforschung und Bekämpfung des Keims spezialisiert hat.
Informationen über die 'Keim-Krise' für die Bevölkerung aus erster Hand: Das Uniklinikum Schleswig-Holstein stieß mit diesem Ziel nur auf wenig Resonanz. Nur 25 Menschen kamen zum Informationsabend.
Ausbrüche mit multiresistenten Keimen in Kliniken wie jüngst in Kiel beunruhigen Patienten. Experten fordern bakteriologische Untersuchungen und mehr Infektiologen.