Ärztliche Versorgung

Brandenburg schreibt erneut 35 Landärztestipendien aus

Medizinstudierende können für die Dauer der Regelstudienzeit ein Stipendium von 1000 Euro pro Monat erhalten, wenn sie im Anschluss mindestens fünf Jahre in einer ländlichen Region arbeiten.

Veröffentlicht:

Potsdam. Das Land Brandenburg hat erneut 35 Landärztestipendien ausgeschrieben. Medizinstudierende können für die Dauer der Regelstudienzeit ein Stipendium von 1000 Euro pro Monat erhalten, wenn sie sich dazu verpflichten, im Anschluss an ihre Ausbildung mindestens fünf Jahre in einer ländlichen Region Brandenburgs tätig zu werden.

Zudem können Ärzte mit einer Weiterbildungsbefähigung, die auf dem Land niedergelassen sind, einen Zuschuss von monatlich bis zu 5760 Euro für das Arbeitgeber-Bruttogehalt erhalten, wenn sie einen Weiterbildungsassistenten beschäftigen. Das teilten KV Brandenburg, Gesundheitsministerium und Landeskrankenhausgesellschaft am Mittwoch mit. Das Landarztstipendium sei „eine sehr gute Investition für die Verbesserung der ärztlichen Versorgung vor allem im ländlichen Raum“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). „Egal ob in der ambulanten oder stationären Versorgung oder im Öffentlichen Gesundheitsdienst – spannende und zukunftsfähige Aufgaben für Ärztinnen und Ärzte gibt es viele.“

Das Landärztestipendium in Brandenburg gibt es seit 2019. Ursprünglich wurden 50 Stipendien pro Semester vergeben, durch die im neuen Landeshaushalt nötigen Sparmaßnahmen musste die Zahl der ausgereichten Stipendien aber gekürzt werden. (lass)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

KV bittet Patienten um Geduld

In Brandenburg braucht der ePA-Rollout mehr Zeit

Personalie

Netedu neuer Chefarzt in Guben

Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus