Auszeichnung

Dr. Martini-Preis an drei UKE-Forscher verliehen

Drei Nachwuchsforscher des UKE erhalten den diesjährigen Dr. Martini-Preis. Ausgezeichnet werden ihre Beiträge zur Erforschung von Krebs-, Leber- und Knochenmarkserkrankungen.

Veröffentlicht:
Stifterin Eva-Maria Greve, Preisträger Dr. Nico Gagelmann, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Preisträgerin Dr. Britta Zecher, Prof. Dr. Ansgar W. Lohse (UKE), Preisträger Dr. Joseph Tintelnot, Stifter Wolfgang Peter Greve (von links)

Stifterin Eva-Maria Greve, Preisträger Dr. Nico Gagelmann, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Preisträgerin Dr. Britta Zecher, Prof. Dr. Ansgar W. Lohse (UKE), Preisträger Dr. Joseph Tintelnot, Stifter Wolfgang Peter Greve (von links)

© UKE

Hamburg. Drei Nachwuchsforscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind am Montag in Hamburg mit dem Dr. Martini-Preis ausgezeichnet worden. Dr. Joseph Tintelnot, Dr. Britta Zecher und Dr. Nico Gagelmann erhielten ihre mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preise von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Prof. Ansgar Lohse, Vorsitzender des Kuratoriums der Dr. Martini-Stiftung und Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE, überreicht.

Forschung an drei unterschiedlichen UKE-Kliniken

Tintelnot ist an der II. Medizinische Klinik und Poliklinik des UKE tätig. Er wurde mit dem ersten Preis für seine Forschungsarbeiten zum Verständnis und der Überwindung von Therapieresistenz bei gastrointestinalen Tumorerkrankungen ausgezeichnet.

Dr. Britta Zecher aus der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik erhielt den zweiten Preis für ihre Forschungsarbeit zu einem Mechanismus der Immunzellaktivierung bei der seltenen Lebererkrankung Primär Sklerosierende Cholangitis (PSC).

Der dritte Preis ging an Dr. Nico Gagelmann, Interdisziplinäre Klinik und Poliklinik für Stammzelltransplantation, für seine Forschungsarbeiten zur molekularen und personalisierten Charakterisierung der Myelofibrose im Rahmen der allogenen Stammzelltransplantation.

Nach Worten Fegebanks liefern die drei Arbeiten "bedeutende Beiträge zur Erforschung von Krebs-, Leber- und Knochenmarkserkrankungen." Die drei Prämierten zeigen nach ihrer Überzeugung eindrucksvoll, "wie die Spitzenforschung am UKE jeden Tag dazu beiträgt, unser Verständnis zu Krankheitsverläufen, Diagnostik und Therapie weiter zu schärfen."

Ältester Medizin-Preis Deutschlands

Der Dr. Martini-Preis wird seit 1880 verliehen und ist nach UKE-Angaben der älteste Medizinpreis Deutschlands. Er wurde von ärztlichen Kollegen und Hamburger Kaufleuten gestiftet. Spenderin des Preisgeldes des Dr. Martini-Preises 2024 ist die Hamburgische Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve. (di)

Mehr zum Thema

Abschied aus dem Bundestag

Gröhe sagt der Berliner Politik Adieu

Sonderberichte zum Thema
Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag.

© Roche Diagnostics

Hepatitis-Screening: noch zu wenig bekannt

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Mannheim
Abb. 1: Studie BECOME: von Betreuungspersonen berichtete Veränderungen in multiplen Domänen

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Therapierefraktäre Epilepsien im Kindes- und Erwachsenenalter

Cannabidiol zur Anfallskontrolle und darüber hinaus

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Jazz Pharmaceuticals Germany GmbH, München
Prof. Dr. Zitzmann ist Oberarzt in der Andrologie am Uniklinikum Münster und Experte für die Behandlung von Testosteronmangel.

© Wilfried Gerharz

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Testosteronmangel erkennen und behandeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Besins Healthcare Germany GmbH, Berlin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter