Bayern

Freiwillige Corona-Tests für Mitarbeiter in sozialen Berufen

In Bayern können Beschäftige aus medizinischen und pflegerischen Einrichtungen, Schulen und Kitas an COVID-19-Tests teilnehmen. Die Ergebnisse sollen maximal zwei Tage später vorliegen.

Veröffentlicht:

München. Mitarbeiter in sozialen Berufen können sich bald freiwillig auf COVID-19 testen lassen, kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag an. An den Reihentests kann Personal aus medizinischen, Senioren- und Behinderteneinrichtungen, Schulen und Kitas teilnehmen.

Wer Symptome habe, werde binnen 24 Stunden getestet und erhalte 24 Stunden später das Ergebnis, sagte Söder. Die Test-Ergebnisse an Personen ohne Symptome sollten ebenfalls binnen 48 Stunden vorliegen. Die Kosten werden Bund und Kassen tragen, sagte Söder, der versprach: „Sollte das nicht ausreichen, wird Bayern einspringen.“

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

ÖGD besser ausstatten

Außerdem will die Staatsregierung die bayerischen Gesundheitsämter personell besser ausstatten. So sollen 1000 neue Stellen geschaffen werden, weitere 3000 sind für die Aufstockung der Kontaktteams geplant.

Auch beim Schutzmaterial will Bayern weiter aufstocken, um auf eine mögliche zweite Welle oder andere Notfälle vorbereitet zu sein. Daher werde der Freistaat stets eine Reserve an Ausrüstung und medizinischem Gerät für sechs Monate vorhalten, sagte Söder. In Zahlen wären das beispielsweise 250 Millionen Masken, 500 Millionen Handschuhe und 70 Millionen OP-Kittel. (bfe)

Mehr zum Thema

Johann-Peter-Frank-Medaille

BVÖGD würdigt die Verdienste von Professor Manfred Wildner

Personalie

Neuer Chefarzt am Sana Klinikum Hof

Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer