Regionen am Stettiner Haff

Gesundheitsministerin Drese warnt vor Gesundheitsrisiken beim Baden

Bestimmte Badegewässer am Stettiner Haff sollen vorerst gemieden werden, rät Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese.

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Schwerin. Das Fischsterben in der Oder beunruhigt auch Mecklenburg-Vorpommerns Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD). Ihr Ministerium warnt als Aufsichtsbehörde für die Überwachung der Badegewässer im Land davor, in den betroffenen Regionen am Stettiner Haff baden zu gehen.

„Zum jetzigen Zeitpunkt können wir gesundheitliche Risiken beim Kontakt mit dem Wasser nicht ausschließen. Deshalb empfiehlt es sich, dass Menschen und Tiere auf das Baden an den ausgewiesenen Stellen verzichten, bis weitere Erkenntnisse vorliegen“, sagte Drese, die die Situation wörtlich als „sehr beunruhigend“ beschrieb.

Derzeit werden alle Wasserproben auf Verunreinigungen überprüft und vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) hinsichtlich mikrobiologischer Parameter wie Escherichia coli, Intestinale Enterokokken oder Blaualgen untersucht.

Auf chemische Verunreinigungen überprüft das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie. Insgesamt warnt das Ministerium derzeit für acht Badestellen am Stettiner Haff und am Neuwarper See. (di)

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