Das Urteil der Gesprächsrunde war einhellig: Deutschland könne es sich gar nicht mehr leisten, dass Forschung und Arbeit niedergelassener Mediziner getrennt nebeneinander herlaufen. Doch wie gelingt der Wandel?
Mit dem Medizinforschungsgesetz, Ende Oktober 2024 verabschiedet, soll die „Spitzenmedizin made in Germany“ reanimiert werden. Beim Hauptstadtkongress zogen Experten ein erstes – vorsichtig optimistisches – Fazit.
Deutschland ist in der Digitalisierung seines Gesundheitswesens hintendran. Wie eine Bundesstrategie den Prozess voranbringen kann, skizzierte G-BA-Chef Josef Hecken auf dem Hauptstadtkongress.
Drei Finalisten hatten es mit ihren neuen, pragmatischen und erfolgreichen Projekten in die Endrunde des Innovationspreis des Hauptstadtkongresses in Berlin geschafft. Das Publikum kürte schließlich den Sieger.
Beim Hauptstadtkongress sprechen Vertreter aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens über Primärarztmodelle. Eins steht fest: Ein Selbstläufer wird dies keineswegs.
Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen bei Männern und Frauen sind nicht deckungsgleich. Kardiologe Michael Becker erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, wann in der Praxis die Warnleuchten angehen sollten.
Der Teamarbeit und interprofessionelle Patientenversorgung in Arztpraxen gehört die Zukunft. Das erfordert Änderungen bei der Honorierung – und endlich mutige Entscheidungen von der Politik, hieß es auf dem Hauptstadtkongress.
Gegen geschlechtersensible Medizin gibt es auch unter Kollegen immer noch Vorbehalte. Mehr Aufklärung sei deshalb wichtig, heißt es auf dem Hauptstadtkongress. Und eine starke Verankerung im Medizinstudium.
Aggression ist in Praxen und Kliniken mittlerweile an der Tagesordnung. Wie das Personal besser geschützt werden kann, erörterte ein Panel beim Hauptstadtkongress.
Female Lifecycle Management, Pooling oder gezielte Rekrutierung aus dem Ausland – Kliniken können auf viele Strategien setzen, um sich Belegschaften für Pflege und medizinische Versorgung zu sichern.
Beim „Kassentreffen“ auf dem Hauptstadtkongress forderten die Verbandschefinnen von AOK, BKK und vdek eine Rückbesinnung auf Wirtschaftlichkeit in der GKV-Ausgabenpolitik.
Dass Künstliche Intelligenz den Arzt oder die Ärztin in Zukunft ersetzen könnte, glaubte keiner bei einer Session auf dem Hauptstadtkongress. Aber die Chancen sind enorm.
Das Gesundheitswesen ist einer der Bereiche, die mit am stärksten von Cyberattacken betroffen sind. Beim Hauptstadtkongress berichteten zwei Universitätskliniken davon, wenn nichts mehr geht.
Junge Ärztinnen und Ärzte wollen attraktive und flexible Arbeitsbedingungen. Sollen einzelne Akteure beschränkt, andere gefördert werden? Darüber gibt es verschiedene Sichtweisen.
Immer wieder wird versucht, Missstände im Gesundheitswesen mit versteckter Kamera in Krankenhäusern und Pflegeheimen aufzudecken. Welche Rechte Ärzte und Patienten haben, wurde beim Hauptstadtkongress aufgezeigt.
Zwei Systeme, ein Problem, eine Lösung? Katharina Reich vom Gesundheitsministerium in Österreich erläutert im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“ vom HSK 2025, was die österreichische „1450“ von der deutschen „116 117“ unterscheidet.
Mehr Struktur, eine geregelte Finanzierung, mit oder ohne KI: Ideen für die optimale Weiterbildung gibt es viele. Ein Panel auf dem Hauptstadtkongress lotete neue Möglichkeiten aus.
Wie gelingt die interprofessionelle Zusammenarbeit – stationär wie ambulant? Und warum lohnt es sich für Ärzte, Kompetenzbereiche abzugeben? Beim Hauptstadtkongress wurde über Beispiele und Hürden gesprochen.
Mit strategischen Zielen versucht Österreich sein Gesundheitswesen wieder nach vorne zu bringen. Was Deutschland vom Partnerland des Hauptstadtkongresses lernen kann.
Ihr Auftritt beim Hauptstadtkongress war kurz: Dennoch gelang Gesundheitsministerin Nina Warken ein Rundumblick über die Lage im Gesundheitswesen. Und fürs nächste Jahr hatte sie eine Zusage im Gepäck.
Künstliche Intelligenz sollte für Gesundheitseinrichtungen eine wichtige Rolle spielen, lautete der Tenor eines Panels beim Hauptstadtkongress – trotz aller Herausforderungen.
Neue Gen- und Zelltherapien benötigen ein lernendes System: Diese Produkte erzwingen regulativ und finanziell neue Wege. Beim Hauptstadtkongress wurde über verschiedene Strategien gestritten.
Das ärztliche Berufsbild ist im Wandel: Akademisierte Gesundheitsberufe und ökonomische Anforderungen verlangen mehr als das alte Einzelkämpfer-Klischee.
Die Zukunft der Versorgung ist digital. Beim Hauptstadtkongress entwickelte sich eine Diskussion über Möglichkeiten der Versorgung mit Künstlicher Intelligenz. Aber auch über die Grenzen, die diskutiert werden sollten.
Die GKV-Ausgaben laufen völlig aus dem Ruder, der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung bleibt dazu aber vage. Vielleicht findet sich ja eine Koalition der Willigen – der Hauptstadtkongress bietet eine gute Gelegenheit.
Das Krankenhausmanagement sollte sich aktiv in den Veränderungsprozess einbringen. Pragmatische Vorschläge helfen, die Umsetzungsgeschwindigkeit der Reform zu erhöhen, meint Dr. Matthias Bracht vor dem HSK.
Die Pflegeversicherung braucht eine grundlegende Reform. Dazu gehört auch eine gesellschaftliche Debatte, wie wir am Lebensende versorgt werden wollen. Die Herausforderungen sind riesig.
Die neue Veranstaltungsreihe „Ärzte Zeitung Debatte“ bietet eine Plattform für Praxis-Themen aus der ambulanten Versorgungsrealität. Frühaufsteher können sich auf ein besonderes Format freuen.