Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Mit einer Telefonnummer zur Patientensteuerung: Funktioniert das in Österreich, Frau Reich?

Zwei Systeme, ein Problem, eine Lösung? Österreich versucht wie Deutschland, Patienten über eine einheitliche Telefonnummer zu steuern. Katharina Reich vom Gesundheitsministerium in Österreich erläutert im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“, was den Ansatz in der Alpenrepublik ausmacht.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

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Was in Deutschland die 116 117 ist beziehungsweise werden soll, das soll in Österreich die Telefonnummer 1450 werden. „Wir wollen die Patientenwege über die 1450 optimieren“, berichtet Dr. Katharina Reich im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“ vom Hauptstadtkongress 2025 in Berlin – allerdings so, dass die Patientinnen und Patienten diese Wege gerne gehen.

Das solle ähnlich wie in Deutschland nicht nur über das Telefon, sondern ebenso über telemedizinische Angebote bewerkstelligt werden, so die Generaldirektorin für Öffentliche Gesundheit im Bundesministerium für Soziales, Gesundheit und Pflege. Die Ärztin beschreibt im Gespräch, wie Österreich beim Etablieren der Plattform vorgeht und warum für so ein Projekt ein langer Atem weit über eine Legislaturperiode hinaus nötig ist.

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Im Podcast wird klar, dass ähnlich wie in Deutschland die Umsetzung der Plattform in den Bundesländern nicht deckungsgleich erfolgt, sondern teilweise sehr unterschiedlich. Man bemühe sich aber, hier einheitliche Vorgaben zu machen – so wie in Deutschland, wo es die 116 117 sogar in den Koalitionsvertrag geschafft hat.

„Wir wollen Versorgung zu den Menschen bringen, ein Gatekeeping-Modell brauchen wir nicht“, betont Reich im Gespräch. Aber zu den Hausärztinnen und Hausärzten sollten Patienten auch ohne vorherige Konsultation der 1450 gehen können.

Gibt es eine App zur 1450? Soll es ein Bonus-Malus-System für Patienten geben? Im „ÄrzteTag vor Ort“ beantwortet Reich Fragen, die auch in Deutschland zur 116 117 gerade gestellt werden. (Dauer: 10:41 Minuten)

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