1000 Euro monatlich

KV Berlin vergibt fünf Stipendien an Medizinstudierende

Drei Jahre Förderung, danach drei Jahre vertragsärztliche Tätigkeit in Berlin: Die Kassenärztliche Vereinigung vergibt auch dieses Jahr fünf Stipendien an Medizinstudierende.

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Berlin. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin will auch in diesem Jahr fünf Stipendien an Medizinstudierende vergeben. Bewerbungen von Studierenden aus Berlin und Brandenburg seien bis 30. Juni 2023 möglich, teilte die KV am Dienstag mit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sollen über drei Jahre einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro monatlich erhalten. Voraussetzung ist, dass Bewerberinnen und Bewerber das sechste Semester abgeschlossen und Interesse an einer hausärztlichen Tätigkeit in Berlin haben.

Nachwuchs auch in der Hauptstadt gesucht

Im Gegenzug verpflichten sich die Studierenden dazu, nach ihrer Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in einem von der KV Berlin ausgewiesenen Fördergebiet für mindestens drei Jahre vertragsärztlich tätig zu sein. Dabei können sie frei entscheiden, ob sie niedergelassen oder angestellt hausärztlich tätig sein möchten. Auch eine Teilzeittätigkeit ist möglich.

Die Idee, Stipendien für Medizinstudierende zu vergeben, ist im Zuge der Erstellung unseres Förderprogramms entstanden, das die KV vor zwei Jahren für eine bessere hausärztlichen Versorgung in den Bezirken Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick aufgelegt hat.

Das Förderprogramm, das Anfang 2021 gestartet ist und über mehrere Jahre läuft, wird von der KV Berlin und regionalen Kassen paritätisch finanziert. In jedem Jahr stehen 1,4 Millionen Euro dafür bereit.

Ursprünglich war die Initiative zu Beginn des Sommersemesters 2022 mit einer Stipendienhöhe von 500 Euro pro Monat gestartet. Ärztlicher Nachwuchs werde mittlerweile auch in Berlin „dringend gesucht“, hieß es. (hom)

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