Brandenburg

Landärzteprogramm: Brandenburger Opposition scheitert mit Anträgen

Der Ausbau des Landärztestipendiums in Brandenburg ist aufgeschoben. Gesundheitsministerin Britta Müller verwies auf die anlaufenden Haushaltsberatungen. Auch die KVBB muss noch tätig werden.

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Potsdam. Die Oppositionsfraktionen von AfD und CDU sind im Potsdamer Landtag mit zwei Anträgen zum Ausbau des Landärztestipendiums des Landes gescheitert. Die CDU hatte zudem eine institutionelle Förderung der Medizinischen Hochschule Brandenburg in Neuruppin gefordert. Die gesundheitspolitische Sprecherin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), die Ärztin Jouleen Gruhn, verwies jedoch darauf, dass zunächst ein Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung zum Umgang mit der Förderrichtlinie erwartet werde. Erst damit sei eine Evaluation des Stipendiums möglich.

Müller: Haushalt abwarten

„Wir haben die Verantwortung Steuergeld gezielt einzusetzen“, sagte Gruhn. Um die ambulante Medizin auf dem Land für junge Ärzte attraktiv zu machen, sei eine „echte Entbudgetierung der ambulanten Medizin“ auf Bundesebene nötig. Gesundheitsministerin Britta Müller (parteilos, für BSW) betonte, dass mit der Aufstellung des Haushalts gerade erst begonnen wurde. Man könne deswegen nicht vorab ein ausgestaltetes Förderprogramm beschließen. Die konkrete Ausgestaltung des Landärzteprogramms sei Gegenstand der Haushaltsgespräche. Dem wolle sie nicht vorgreifen. (lass)

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