ÖGD

NRW hat Gesundheitspersonal deutlich aufgestockt

In Nordrhein-Westfalen hat sich die Zahl der Beschäftigten in Gesundheitsämtern und anderen kommunalen Gesundheitsdiensten von Mitte 2020 bis Mitte 2021 um 63,8 Prozent erhöht.

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Düsseldorf. Der im September 2020 auf den Weg gebrachte Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst zeigt in Nordrhein-Westfalen Wirkung. Im bevölkerungsreichsten Bundesland hat sich die Zahl der Beschäftigten in diesem Sektor von Juli 2020 bis Juni 2021 um 63,8 Prozent erhöht. Nach Angaben des Statistischen Landesamt waren bei den Gesundheitsämtern und anderen kommunalen Gesundheitsdiensten am 30. Juni 2021 insgesamt 9310 Personen tätig, vergleichen mit 5685 ein Jahr zuvor.

Der Anstieg ist aber nicht allein auf den Pakt zurückzuführen, auch schon vorher hatte sich der Trend nach unten umgekehrt. „Während das Personal im Bereich Gesundheitsdienste von 2021 bis zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 0,3 Prozent zurückgegangen war, stieg es zwischen 2019 und 2020 um 9,5 Prozent an“, teilte Information und Technik NRW mit.

Gut 40 Prozent mit Zeitverträgen

Von den 9310 Beschäftigten hatten mit 3685 mehr als 40 Prozent einen Zeitvertrag – hier schlägt sich der Corona-bedingte Mehrbedarf nieder. Ein Jahr zuvor waren das lediglich 9,1 Prozent. Der Großteil aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Diensten war mit 82 Prozent im Bereich Gesundheitsschutz und -pflege beschäftigt. Hinzu kamen 15,7 Prozent in Gesundheitseinrichtungen wie den bakteriologischen und chemischen Untersuchungsanstalten, dem Sanitätsdienst oder Mütterberatungsstellen. (iss)

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