Exazerbationen bei Bronchiektasen müssen erkannt, behandelt und wenn irgend möglich verhindert werden. Alles nicht so einfach. Gut, dass es jetzt erstmals eine deutsche Leitlinie gibt.
Die Aorta soll ein eigenes Organ sein – das meinen zumindest die Fachgesellschaften im Bereich Herz-Thorax-Chirurgie. Was steckt hinter dieser Diskussion? Braucht die Hauptschlagader wirklich ein Upgrade?
Viele neue Medikamente für Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind in den Entwicklungs-Pipelines. Aber einiges ließe sich auch erreichen, wenn die Möglichkeiten der existierenden Arzneien besser genutzt würden.
Die Gesellschaft wird älter, und Multimorbidität wird zum Normalfall. Trotzdem wird noch viel zu oft in einzelnen Krankheitsentitäten gedacht – und therapiert. Dabei geht es auch anders.
Schluckbeschwerden, die ihre Ursache nicht im Oropharynx haben, müssen ernstgenommen werden. Neben Tumoren stecken oft chronische Ösophagus-Erkrankungen hinter dem Problem – und die sind gut behandelbar.
Ist Semaglutid wirklich nur Lifestyle? Eine neue Auswertung der SELECT-Studie lässt daran zweifeln: Unter dem Antidiabetikum kamen schwere kardiovaskuläre Ereignisse deutlich seltener vor.
Wer ein Bauchaortenaneurysma hat, braucht eine gutes Risikofaktor-Management. Denn gestorben wird häufiger an kardiovaskulären Ereignissen als an Rupturen. Beim DGIM-Kongress gab eine Kollegin einen Überblick.
Bei Vorhofflimmern im hohen Alter ist guter Rat teuer. Ablationen sind oft wenig effektiv, Amiodaron für alle ist auch nicht die Lösung. Bringen Schrittmacher die Flimmer-Wende?
Nach der Zulassung des ersten Antikörpers bei Alzheimer laufen die Vorbereitungen für den Einsatz in Europa. Hausärzte bleiben zunächst am Spielfeldrand. Ein Bericht vom DGIM-Kongress.
In Deutschland wird immer noch über LDL-Zielwerte gestritten – auf europäischer Ebene könnte in Sachen Lipidsenkung nach Infarkt demnächst die Ära der initialen Kombitherapie starten. Ein Kardiologe gab beim DGIM-Kongress einen Einblick.
Die Postexpositionsprophylaxe mit Doxycyclin nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr ist effektiv, wenn auch nicht zugelassen. Immer häufiger wird in Sprechstunden danach gefragt, berichten Ärztinnen und Ärzte beim DGIM-Kongress.
Evidenzbasiert und klinisch relevant – das sollte eine Leitlinie sein. Im Interview mit der Ärzte Zeitung gewinnt Uwe Popert von der DEGAM der NVL Hypertonie viel Positives ab. An der ESC-Leitlinie kritisiert er auch den starken Fokus auf die 24h-Messung.
Im Interview mit der Ärzte Zeitung unterstützt Markus van der Giet von der Hochdruckliga die Empfehlungen der ESC zur Hypertonie. Die NVL findet er prinzipiell gut, sieht an ein paar Stellen aber Defizite.
Zur Hypertonie gibt es in Deutschland drei verschiedene Leitlinien, in Summe fast 500 Seiten. Wer soll da noch durchblicken? Zwei Kollegen – ein kardiologischer und ein allgemeinmedizinischer – bringen Ordnung ins Chaos der Empfehlungen.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen erfordern medizinisches Handeln auf vielen Ebenen – Medikamente alleine reichen nicht immer. Ein Team hat analysiert, welche psychischen Faktoren CED-Schübe beeinflussen.
Forscher gehen davon aus, dass es bestimmte externe Trigger oder Trigger-Muster bei den CED gibt und dass diese sich im Antikörperprofil widerspiegeln. Eine Kohortenstudie liefert dazu neue Hinweise.
Die exklusive enterale Ernährungstherapie ist nicht das Nonplusultra bei Morbus Crohn. In einer randomisierten Studie führte auch eine unkomplizierte orale Diät namens Tasty&Healthy zur Remission – sie hatte einen entscheidenden Vorteil.
Mit ePA und TI-Messenger könnte das deutsche Gesundheitswesen im Prinzip in die digitale Zukunft starten. Was schmerzhaft fehlt, ist eine positive Vision für eine digital hinterlegte Versorgung.
Eine Auswertung von US-Sportereignissen liefert Informationen drüber, wie sich das kardiale Risiko bei Langstreckenläufen verändert hat. Wer ist besonders gefährdet? Und welche Folgen hatte die Corona-Pandemie?
Kardiologische Leitlinien empfehlen, bei Herzinsuffizienz die Trinkmenge zu reduzieren. Ist das wirklich notwendig? Die FRESH-UP Studie nimmt sich dem Thema an. Ergebnis: Ständig Durst haben ist auch keine Lösung.