Gezielte Prävention von schweren Atemwegsinfekten im Kindesalter kann langfristig vor chronischen Lungenerkrankungen schützen. Sowohl bei COPD als auch bei Asthma könnte die Krankheitslast reduziert werden.
Reflexartige Eingriffe an verengten Halsschlagadern sind schon länger nicht mehr angesagt. Aber wie sollte die Carotisstenose konservativ behandelt werden? Und bei wem muss interveniert werden?
Patienten mit Luftnot und unklarer Schwäche gehen oft einen langen Weg bis zur Diagnose Myokarditis. Wie der optimale Weg aussieht, beschreibt eine Kardiologin von der Charité.
Jetzt gibt es auch eine deutsche Leitlinie zum Vorhofflimmern. Beim Screening ist Deutschland eher verhalten, bei der Ablation eher forsch. Wichtig für den Alltag: Das Risiko wird nicht mehr gegendert.
Die DEGAM hat durchgesetzt, dass Phenprocoumon in der S3-Leitlinie Vorhofflimmern eine Option bleibt, speziell auch bei älteren Menschen. Das betont Frederik Mader, Leitlinienautor der DEGAM, im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Eine frühe Rhythmuskontrolle kann die Progression des Vorhofflimmerns bremsen. Welche Rolle Smartwatches bei der Diagnose spielen, wird noch diskutiert, erklärt Melanie Gunawardene, Leitlinienautorin der DGK.
Die aktualisierte Leitlinie zu arteriosklerotischen Erkrankungen der Nierenarterie bekräftigt die Zurückhaltung in Sachen Intervention. Eine kleine Subgruppe sollte aber doch behandelt werden.
Der Einsatz von mRNA zur Aktivierung des Immunsystems ist eines der heißesten Eisen der Krebsforschung. Kommen 2027 erste Zulassungen? Antworten gab es bei der Vision Zero Tagung in Berlin.
Dass eine nicht gut funktionierende Niere von einer Hydrierung profitiere, ist eine internistische Legende, die nicht totzukriegen ist. Doch inwiefern stimmt dies überhaupt?
Fünf Jahre nach Pandemiebeginn spielt sich das Management von Post-COVID-Patienten langsam ein, auch wenn noch viel unklar ist. Multidisziplinäre Versorgung ist angesagt, eine pauschale Verteufelung der Reha ist falsch.
Exazerbationen bei Bronchiektasen müssen erkannt, behandelt und wenn irgend möglich verhindert werden. Alles nicht so einfach. Gut, dass es jetzt erstmals eine deutsche Leitlinie gibt.
Die Aorta soll ein eigenes Organ sein – das meinen zumindest die Fachgesellschaften im Bereich Herz-Thorax-Chirurgie. Was steckt hinter dieser Diskussion? Braucht die Hauptschlagader wirklich ein Upgrade?
Viele neue Medikamente für Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind in den Entwicklungs-Pipelines. Aber einiges ließe sich auch erreichen, wenn die Möglichkeiten der existierenden Arzneien besser genutzt würden.
Die Gesellschaft wird älter, und Multimorbidität wird zum Normalfall. Trotzdem wird noch viel zu oft in einzelnen Krankheitsentitäten gedacht – und therapiert. Dabei geht es auch anders.
Schluckbeschwerden, die ihre Ursache nicht im Oropharynx haben, müssen ernstgenommen werden. Neben Tumoren stecken oft chronische Ösophagus-Erkrankungen hinter dem Problem – und die sind gut behandelbar.
Ist Semaglutid wirklich nur Lifestyle? Eine neue Auswertung der SELECT-Studie lässt daran zweifeln: Unter dem Antidiabetikum kamen schwere kardiovaskuläre Ereignisse deutlich seltener vor.
Wer ein Bauchaortenaneurysma hat, braucht eine gutes Risikofaktor-Management. Denn gestorben wird häufiger an kardiovaskulären Ereignissen als an Rupturen. Beim DGIM-Kongress gab eine Kollegin einen Überblick.
Bei Vorhofflimmern im hohen Alter ist guter Rat teuer. Ablationen sind oft wenig effektiv, Amiodaron für alle ist auch nicht die Lösung. Bringen Schrittmacher die Flimmer-Wende?
Nach der Zulassung des ersten Antikörpers bei Alzheimer laufen die Vorbereitungen für den Einsatz in Europa. Hausärzte bleiben zunächst am Spielfeldrand. Ein Bericht vom DGIM-Kongress.