Bayern

Regierung zufrieden mit Corona-Oberärzten

Die neu eingesetzten „Ärztlichen Leiter“ im Katastrophenschutz koordinieren und lenken Patientenströmeim Süden.

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München. Die Einführung eines „Ärztlichen Leiters Führungsgruppe Katastrophenschutz“ mit weitreichenden Entscheidungsbefugnissen zahlt sich aus. Zu diesem Ergebnis kam eine Lagebesprechung der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) in Freising. „Es war die absolut richtige Entscheidung, auf die kurzen Entscheidungswege vor Ort zu setzen und auf Ebene der Kreisverwaltungsbehörden COVID-19-Koordinierungsgruppen einzurichten“, so Staatskanzleichef Dr. Florian Herrmann (CSU), der auch den Katastrophenstab der Staatsregierung leitet.

Die Ärztlichen Leiter sind mit der übergeordneten Steuerung der Patientenströme betraut und bestimmen auch die Krankenhäuser, die vorrangig zur Versorgung von Corona-Patienten mit herangezogen werden.

Der Landkreis Freising zählt als lokaler Hotspot zu den von der Pandemie besonders betroffenen Landkreisen. Zur Versorgung der Patienten hat das Klinikum Freising bislang unter anderem acht Beatmungsgeräte und zwei Monitore erhalten. Geplant ist auch ein Computertomograph.

„Wir haben insgesamt 34 Computertomographen beschafft, die gezielt für die Erkennung und Behandlung von COVID-19-Erkrankten genutzt werden können“, berichtete Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU). Die Zuteilung der CT-Geräte erfolge flächendeckend in Bayern überall dort, wo wie in Freising zum Zweck der Diagnostik ein dringender Bedarf an einem zusätzlichen CT-Gerät besteht. Neben den CT-Geräten seien 16 mobile Röntgengeräte beschafft worden, um Krankenhäuser, die keinen Platz oder kein Personal für ein CT-Gerät haben, bei der Diagnostik der Corona-Erkrankung zu unterstützen. (bfe)

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