Personalie

TU Dresden besetzt Professur mit Kai Markus Schneider

Kai Markus Schneider ist ab sofort Professor für Molekulare Gastroenterologie und Hepatologie an der Technischen Universität Dresden.

Veröffentlicht:
Kai Markus Schneider besetzt an der TU Dresden seit Oktober die  Professur für Molekulare Gastroenterologie und Hepatologie.

Kai Markus Schneider besetzt an der TU Dresden seit Oktober die Professur für Molekulare Gastroenterologie und Hepatologie.

© Andreas Schmitter

Dresden. Kai Markus Schneider ist ab sofort Professor für Molekulare Gastroenterologie und Hepatologie an der Technischen Universität Dresden. Der Facharzt für Innere Medizin wechsele von der RWTH Aachen nach Dresden, teilte die TU am Dienstag mit. Er erforsche die Kommunikationsprozesse zwischen Organen wie Leber, Darm, Gehirn und dem Immunsystem. Er habe einen molekularen Schaltkreis entdeckt, der mitverantwortlich dafür sei, dass psychologischer Stress Entzündungen des Darms verstärke. Die Erkenntnisse fänden in Behandlungsansätzen Anwendung mit dem Ziel, bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Stresssignale des Gehirns auf den Darm zu reduzieren.

Schneider studierte Medizin an der RWTH Aachen. Parallel absolvierte er ein naturwissenschaftliches Studium. 2017 schloss er seine medizinische und 2019 seine naturwissenschaftliche Promotion an der RWTH Aachen ab. Danach war er von 2020 bis 2022 mit einem DFG-Forschungsstipendium Post-Doc an der University of Pennsylvania in Philadelphia. Seit 2022 leitet er seine eigene Arbeitsgruppe „Experimentelle Gastroenterologie und Organ Crosstalk“ an der Uniklinik RWTH Aachen. 2024 erhielt er den Theodor-Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und wurde von der DFG mit dem mit 200.000 Euro dotierten Heinz Maier-Leibnitz-Preis geehrt. (sve)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Personalie

Professorin Eva Winkler neu im Ethikrat

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik

Dyspnoe und Beinödeme – Ursache war eine Fistel

KHK-Verdacht

Erst Herz-CT oder gleich Herzkatheter? Wohl auch eine Frage des Alters

Lesetipps
Die Autorinnen und Autoren resümieren, dass eine Anamneseerhebung und eine angemessene klinische Untersuchung bei der Überweisung von Patienten zur MRT-Bildgebung nach wie vor eine wichtige Rolle spielen.

© Maxim P / stock.adobe.com

Ausschlusskriterien gesucht

Akuter Schwindel: Wann lohnt sich eine MRT?

RTW im Einsatz

© Jens Büttner/dpa/picture alliance

Die 112 in Nöten

Bündnis: Rettungsdienstreform muss rasch kommen