Highlights 2007

Alle Kassen unter einem Dach

21. MAI 2007. Ein neues Kapitel in der Geschichte der gesetzlichen Krankenversicherung ist in Berlin aufgeschlagen worden: Mit der Wahl eines Verwaltungsrates haben die zu dem Zeitpunkt bestehenden 214 Krankenkassen den ersten Schritt zur Gründung eines Spitzenverbandes Bund getan.

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Der Verband wird als Körperschaft des öffentlichen Rechts künftig die Kollektivverträge für die Krankenkassen auf Bundesebene abschließen. Außerdem vertritt der GKV-Spitzenverband die Kassen im Bundesausschuss.

Die alten Spitzenverbände werden zu Vereinen umfirmiert und verlieren deutlich an Einfluss. Ihre Experten, etwa für Vertragspolitik mit den Ärzten (einst beim AOK-Bundesverband) oder für Arzneimittel (ehemals beim BKK-Bundesverband) geben sie an den neuen Spitzenverband ab.

Im Ergebnis zeigt sich, dass die Politik des neuen Spitzenverbandes einen gemeinsamen Nenner aller Kassen vertritt: Kostensteigerungen wirksam zu dämpfen, um einen Zusatzbeitrag zu vermeiden.

Erste Vorsitzende des Verbandes wird Doris Pfeiffer vom vdek, ihr Stellvertreter ist Johann-Magnus von Stackelberg (einst AOK). Dritter Vorstand ist bis 2010 K.-Dieter Voß (BKK). Auf ihn folgt Gernot Kiefer, einst IKK. (bee/HL)

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