CeBIT setzt auf das Thema Gesundheit

HANNOVER (cben). Das Thema Gesundheit soll auf der nächsten Computermesse CeBIT (15. bis zum 21. März) in Hannover mehr Raum einnehmen. Allerdings erwartet der Veranstalter, die Deutsche Messe AG, nach einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" eine Verringerung der Ausstellungsfläche und einen Besucherrückgang um jeweils 15 Prozent.

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Gabriele Dörries von der Deutsche Messe AG bestätigte im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" lediglich, dass große Mobilfunk-Anbieter für die kommende Messe abgesagt haben. "BenQ, aber auch Motorola und Nokia werden nicht auf der CeBIT vertreten sein", sagte Dörries, "auf den medizinischen Bereich hat dies aber keine Auswirkung."

Vielmehr werde es bei der Ausstellung von medizinischen Computeranwendungen eine Ausweitung geben, heißt es. Zusätzlich zur CeBIT bietet die Deutsche Messe AG am 19. und 20. März die "Telehealth" an. Die Veranstaltung ist als internationaler Fachkongress und Ausstellung für telemedizinische Anwendungen gedacht, sagt Inga Waldeck von der Messe AG. "Wir wollen ein Ergänzung bieten zu den Krankenhaus anwendungen, die wir bisher auf der Messe hatten."

Die Aussteller auf der Telehealth befassen sich mit dem Informationsfluss zwischen Patient, Krankenhaus und niedergelassenen Ärzten, insbesondere mit der Versorgung chronisch Kranker, zum Beispiel dem Monitoring von Diabetes-Patienten. Europaweit gibt es nach Angaben von Waldeck bisher keine vergleichbare Veranstaltung. Die Zielgruppe seien Ärzte und zum Beispiel das Pflegemanagement von Krankenhäusern. Die Deutsche Messe AG erwartet 40 bis 50 Aussteller.

Die "Telehealth" wird zwar zeitgleich zu CeBIT mitten auf dem Ausstellungsgelände veranstaltet, ist aber nicht Teil der Computerschau und der Besuch ist nicht im Eintrittspreis der CeBIT enthalten. Der Besuch der Telehealth soll 350 Euro kosten.

Mehr Informationen im Internet: www.telehealth.de

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