Flüchtlingsversorgung

Charité macht ihre Mediziner interkulturell fit

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BERLIN. Die Berliner Uniklinik macht Ärzte und Pflegekräfte fit für die Versorgung von Migranten. Dazu hat sie jetzt erstmals Beschäftigte zu Multiplikatoren für interkulturelle Fragen ausgebildet. "Alle Gesundheitsberufe werden künftig verstärkt Patientinnen und Patienten aus anderen Kulturkreisen behandeln", so Professor Jalid Sehouli, Direktor der Kliniken für Gynäkologie am Campus Benjamin Franklin und Campus Virchow-Klinikum.

In Zusammenarbeit mit der Alice Salomon Hochschule Berlin und weiteren Kooperationspartnern will er an der Charité ein Netzwerk für interkulturelle Kompetenzen etablieren. Das Projekt ist Sehouli zufolge in dieser Form deutschlandweit einmalig an einer Universitätsklinik.

Im Mittelpunkt der einjährigen Fortbildung stehen die Arzt-Patienten-Kommunikation, der Umgang mit Geburt und Krankheit in verschiedenen Kulturen sowie Deeskalations- und Moderationsmethoden. Die Multiplikatoren sollen auf ihren Stationen und in ihren Arbeitsbereichen als Vermittler agieren und in Konfliktsituationen professionell handeln. (ami)

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