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Chirurgen proben Boxenstop im OP

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Londoner Kinderchirurgen orientieren sich an den Boxenstop-Teams der Formel 1, um die Abläufe in ihrem Krankenhaus zu optimieren.

Wie das "Handelsblatt" berichtet, reiste ein Ärzteteam des Londoner Kinderkrankenhauses Great Ormond Street kürzlich ins Ferrari-Hauptquartier nach Modena, um mit den dortigen Experten ein detailliertes Konzept zum Patiententransfer zu erarbeiten.

Die ungewöhnliche Idee kam Professor Martin Elliott, als er ein Formel 1-Rennen sah. "Da wurden mir die Ähnlichkeiten zwischen den Übergabevorgängen von Operationssaal zur Intensivstation und dem Boxenstop der Formel 1 bewußt", erzählt der Kardiologe.

"Die Übergabe ist die kritischste Phase, früher standen wir uns oft im Weg, es war hektisch und laut." Seitdem man mit den Ferrari-Experten neue Pläne erarbeitet habe, herrscht Stille. "Jeder Handgriff sitzt. Kritische Situationen sind drastisch zurückgegangen". (Smi)

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