Cholera-Ausbruch im Sudan: Ärzte errichten Notstation

NEU-ISENBURG (Smi). Im von Krisen geplagten Sudan sterben täglich Menschen an Hunger und Infektionskrankheiten. Aber die Regierung des afrikanischen Landes lehnt einen möglichen Einsatz von UN-Friedenstruppen strikt ab.

Veröffentlicht:

Aufgrund eines schweren Cholera-Ausbruchs im Sudan hat die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) einen Nothilfeeinsatz in der südlich gelegenen Stadt Juba gestartet. Seit Anfang Februar seien mehr als 1800 Patienten mit Cholera gemeldet worden, 45 Menschen seien an den Folgen der Krankheit gestorben, so MSF.

Die Ärzte-Organisation hat in einem Kinderkrankenhaus Jubas ein spezielles Zentrum für Cholera-Patienten eingerichtet, in dem auch regionale Mitarbeiter geschult werden. Zudem werden die Menschen der Stadt mit sauberem Trinkwasser versorgt.

Die sudanesische Regierung hat nach UN-Angaben einer Friedensmission von Blauhelm-Soldaten in Darfur eine klare Absage erteilt. Die Regierung habe einen solchen Einsatz mit dem Einmarsch der US-Truppen im Irak verglichen.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung