FUNDSACHE

Der Blick ins Leere schärft das Denken

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"Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!" Solche Sätze sollten Lehrer sich besser abgewöhnen. Denn wer beim Lösen von Aufgaben in ein Gesicht schaut, kann sich schlecht konzentrieren.

Ins Leere zu starren dagegen stärkt das Denkvermögen. Das haben britische Forscher in einer Studie an 30 Probanden nachgewiesen. Vor allem die emotionalen Informationen in Gesichtern lenkten die Aufmerksamkeit ab, erklären die Forscher um Gwyneth Doherty-Sneddon von der Uni in Sterling, wie "Nature" online berichtet.

Die Probanden lösten mathematische Aufgaben. Sich vom Blick des Fragenden abzuwenden erhöhte ihre Fähigkeit, die Aufgaben richtig zu lösen, erheblich, als wenn sie das Gegenüber anschauten. Lehrer müßten Schüler also eher dazu auffordern, den Blick ins Leere schweifen zu lassen, wenn sie nachdenken sollen. Doherty-Sneddon: "Wenn meine Kinder mich anstarren, weiß ich, daß sie sich gerade nicht konzentrieren." (ddp.vwd)

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