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Die Duftmarke: Auto und Steak

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Die Misandristen im Kollegenkreis fühlten sich neulich wieder einmal bestätigt, als diese Meldung hereinflatterte: Männer verursachen einen größeren C02- Fußabdruck als Frauen. Sie sind für sage und schreibe 26 Prozent mehr Kohlenstoffdioxid-Emissionen verantwortlich, haben französische Forscher herausgefunden. Logo, werden Sie an dieser Stelle sagen, unterscheidet sich die männliche Spezies doch allein schon in der Anatomie. Wer größere Füße hat, verbraucht eben mehr Energie.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Denn die Herren der Schöpfung sind nicht etwa per pedes unterwegs, sondern frönen laut der Studie einer besonderen Vorliebe fürs Autofahren. Und nicht nur das: Obendrein verzehren sie deutlich mehr rotes Fleisch als das weibliche Geschlecht. Beides ist bekanntermaßen schlecht für das Klima. Wie diese beiden Laster miteinander zusammenhängen, können wir nur erahnen: Wollen sie sich mit Tatar & Co. für die nächste Spritztour stärken? Oder wird das Fahrzeug gebraucht, um beim örtlichen Metzger vorzufahren?

Hellhörig werden sollten an dieser Stelle die Kolleginnen und Kollegen aus der Gendermedizin, tun sich doch völlig neue Therapieoptionen auf. Künftig können sie Fahrradtouren mit anschließendem Besuch an der Salattheke verordnen – natürlich nur für die Männer, versteht sich. Wir Frauen lassen uns weiterhin gerne zum Essen einladen. Es gibt in der Stadt ein besonders gutes Steakhouse ... mit vielen Parkplätzen vor der Tür.

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