Diebe graben 30 Meter langen Tunnel zu Geldautomat

LONDON (dpa). Diebe im englischen Manchester haben einen 30 Meter langen Tunnel zu einem Geldautomaten gegraben, um sich ungestört an dessen Inhalt bedienen zu können.

Veröffentlicht:

Es dürfte bis zu einem halben Jahr gedauert haben, den unter einem Haus herführenden Tunnel zu bauen, berichtete die Polizei am 14. Januar.

Die Summe, die die Täter in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar schließlich erbeuteten, sei sehr "begrenzt" gewesen. Eine genaue Zahl nannte die Polizei nicht.

Der Startpunkt des Tunnels lag an einem Bahndamm genau hinter der Videothek, in der der Geldautomat stand. Von dort führte er unter einem Parkplatz und den Fundamenten des Ladens her.

Unter anderem mussten sich die Macher in "Panzerknacker"-Manier durch rund 38 Zentimeter Beton bohren. Der Gang ist etwa 1,2 Meter hoch, mit Licht ausgestattet und mit Dachstützen gesichert.

"In allen meinen Jahren bei der Polizei habe ich noch nie etwas derart aufwendiges gesehen", sagte Ermittler Ian Shore. "Diese Leute haben ganz offensichtlich viel Zeit damit verbracht, ihre Tat zu planen."

Die Täter seien sicher mit deutlich weniger Geld davongekommen, als sie sich erhofft hätten. "Im Automat war nicht mehr so viel drin."

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen