Nachruf

Ehrenpräsident der Bezirksärztekammer Südbaden Dr. Gerhard Schade gestorben

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg trauert um Dr. Gerhard Schade, der im Alter von 81 Jahren gestorben ist. Er hat über ein Jahrzehnt die Geschicke der Kammer Südbaden mitgeprägt.

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Dr. Gerhard Schade

Dr. Gerhard Schade

© Landesärztekammer Baden-Württemberg

Stuttgart. Der ehemalige Präsident und Ehrenpräsident der Bezirksärztekammer Südbaden, Dr. Gerhard Schade, ist nach Angaben der Landesärztekammer Baden-Württemberg im Alter von 81 Jahren gestorben.

Schade wurde am 21. November 1942 in Lauterbach geboren. Seine Promotion erlangte er im Jahr 1969, die ärztliche Approbation 1970. Er arbeitete als Facharzt für Innere Medizin in Südbaden unter anderem viele Jahre im stationären Sektor. 2011 ging er in den Ruhestand.

Gerhard Schade ist unter anderem Delegierter für die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammer Südbaden und der Landesärztekammer Baden-Württemberg gewesen, Delegierter für den Deutschen Ärztetag sowie Mitglied verschiedener Arbeitsgremien der Landesärztekammer, die sich mit ärztlicher Weiterbildung, Patientensicherheit und Qualitätssicherung befassten.

Mit der Albert-Fraenkel-Plakette ausgezeichnet

Über ein Jahrzehnt habe er in leitender Position die Geschicke der Ärzteschaft in Südbaden und darüber hinaus geprägt, bericht die Kammer: 1999 wurde Schade zum Vizepräsidenten der Bezirksärztekammer Südbaden gewählt, 2003 dann zum Präsidenten. 2007 wurde er im Präsidentenamt bestätigt und im Jahr 2011 zum Ehrenpräsidenten der Bezirksärztekammer ernannt. 2011 zeichnete ihn die Bezirksärztekammer mit der Albert-Fraenkel-Plakette aus und ehrte damit sein berufspolitisches Engagement.

„Dr. Gerhard Schade hat sich immer mit vollem Elan allen Angelegenheiten der Ärzteschaft gewidmet“, sagt Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer. Dr. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden, bezeichnete Schade als einen „hochgeschätzten Kollege, dem es immer darum ging, die Ärzteschaft zukunftsfest zu machen und sie auf Herausforderungen bestmöglich vorzubereiten.“ (eb)

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