Fundsache

Ein gutes Buch verkürzt den Knast

Veröffentlicht:

Lesen befreit! Brasilianische Häftlinge können ihre Zeit hinter Gittern verkürzen, indem sie ihre Nase in Bücher stecken - für jedes gelesene Buch werden vier Tage Haft gestrichen.

An dem speziellen Programm sind vier Bundesgefängnisse des Landes beteiligt. Wie die britische Tageszeitung "Daily Telegraph" berichtet, wollen die Initiatoren zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die Gefangenen auf ihre Zeit in Freiheit vorbereiten und zugleich die überbelegten Gefängnisse entlasten.

Wer für das Programm "Tilgung durch Lesen" in Frage kommt, entscheidet eine Kommission. Maximal 48 Tage pro Jahr kann ein Gefangener seine Haftzeit verkürzen.

Dazu müsste er zwölf Werke aus Literatur, Philosophie und Wissenschaft lesen, eines pro Monat. Im Anschluss muss er ein Essay schreiben, der Auskunft über Textverständnis gibt und gänzlich frei von Korrekturen ist. (Smi)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie rettet Ihre App Leben, Dr. Müller?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps