Tipp des Tages

Epilepsie oft als Apoplex fehlgedeutet

Veröffentlicht:

Die Diagnose bei alten Patienten mit Epilepsie ist oft schwieriger als bei jungen. Nach Angaben von Professor Christian Elger vom Epilepsiezentrum Bonn werden die Anfälle oft als Apoplexie fehlgedeutet. Elger rät, auch bei ausgeprägter Halbseitenlähmung zu berücksichtigen, dass es sich um einen epileptischen Anfall mit einer lang dauernden postiktaler Phase handeln kann.

Solche Phasen dauerten zwar bei jüngeren Patienten meist nicht länger als 30 Minuten, sie können bei älteren Menschen aber durchaus einen ganzen Tag lang anhalten.

Auch Verwirrtheitszuständen, die länger als 24 Stunden dauern, können die Folge eines nichtkonvulsiven epileptischen Anfalls sein. Gerade bei Patienten nach Apoplexie sei vermehrt mit epileptischen Anfällen zu rechnen.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie rettet Ihre App Leben, Dr. Müller?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Tag der Patientensicherheit

Von Fehlern anderer lernen: Wie Praxisteams ihre Sicherheitskultur stärken

Lesetipps