Fußball, Armut, Aids - eine Geschichte aus Südafrika

Die Fußball-WM in Südafrika ist vorbei, doch das große Thema Aids in diesem Land ist geblieben.

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EMDEN/KÖLN (dpa). Ein ergreifender Film erinnert jetzt an die ungelösten Probleme des WM-Gastgeberlandes: In "Themba - Das Spiel seines Lebens" geht es um Fußball, Armut, Aids und Kindesmissbrauch in Südafrika. Zur Weltpremiere im Juni beim 21. Emder Filmfest bekam das Drama zwei Publikumspreise. Die offizielle Premiere ist am 1. August in Köln, Kinostart für Deutschland am 5. August.

Der elfjährige Themba lebt in ärmlichen Verhältnissen mit seiner Mutter und seiner Schwester in einem Dorf am Kap. Fußball ist seine große Leidenschaft - und für Themba der einzige Weg, dem Alltag und seinen Sorgen um die Mutter zu entfliehen. Sie musste die Familie verlassen, um einen Job in Kapstadt zu finden. Als sie an Aids erkrankt und teure Tabletten braucht, entdeckt FIFA-Trainer John Jacobs (gespielt von Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann) den talentierten jungen Kicker.

Der Junge schafft es bis in die Jugend-Nationalmannschaft. Danach entschließt er sich zu einem mutigen Schritt: Er ist als Opfer einer Vergewaltigung selbst HIV-positiv - und er macht dies öffentlich.

Regisseurin und Drehbuchautorin Stefanie Sycholt hat einen packenden Film gedreht. "Jeden Tag sterben hier 1000 Menschen an Aids", sagt sie. "Das sind so viele wie bei drei Flugzeugabstürzen."

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